Poolpumpe Test

Poolpumpen – Test, Vergleich und Ratgeber bei der Schwimmbadwahl

Die Poolpumpe ist das Herzstück jedes Swimmingpools, denn ohne dieses technische Hilfsmittel wäre der Badespaß nur von kurzer Dauer. Welche Modelle für welche Art von Pool geeignet sind und welches die besten Poolpumpen im Test sind, liest du hier.  

Es gibt einige Grundlagen, die du beim Kauf einer Poolpumpe beachten solltest. Deshalb stellen wir dir hier die Testsieger der Poolpumpen in mehreren Kategorien vor. Grund dafür ist einfach, dass ein Schwimmbecken mit nahezu olympischen Maßen eine ganz andere Pumpe benötigt, als der runde Pool mit 3 m Durchmesser, der im Sommer  schnell im Garten (du kannst dich auf dieser Webseite übrigens unter anderem auch über die besten Gartenpumpen informieren. Besonders die Tauchpumpen mit Schwimmschalter werden mit der Zeit immer beliebter) aufgestellt ist. 

Poolpumpen im Vergleichstest für Becken mit mehr als 10.000 Litern Wasser

Astral - Filterpumpe Astral Victoria Plus 2 PS Mono 26 M3/h
Gre Bomba 1 CV PP101
SunSun Poolpumpe 14500l/h 750W Schwimmbadpumpe Filterpumpe Umwälzpumpe
WilTec Poolpumpe 28800 l/h 1300 W Schwimmbadpumpe Filterpumpe Umwälzpumpe
Modell
Pool Victoria Plus Poolpumpe
PP101 - Filterpumpe
SunSun Poolpumpe
WilTec Poolpumpe
Hersteller
Astral
Gre
SunSun
WilTec
Leistungsaufnahme
-
900 Watt
750 Watt
1300 Watt
Förderleistung
29,0 m³/h
20 m³/h
14,5 m³/h
28,8 m³/h
Besonderheiten
Recht leise
einfache Installation
Vorfiltersieb, Sieb, und Schlauchanschluß im Lieferumfang enthalten
Klein und kompakt
Unser Fazit
überzeugt mit gutem Preis- Leistungsverhältnis
unauffällige Poolpumpe, welche ihren Zweck sehr gut erfüllt
Auch für Anfänger sehr gut geeignet!
Zuverlässig und auch für größere Poolanlagen geeignet
Amazon Prime
Amazon Prime
-
-
475,00 EUR
232,17 EUR
146,99 EUR
149,99 EUR
Astral - Filterpumpe Astral Victoria Plus 2 PS Mono 26 M3/h
Modell
Pool Victoria Plus Poolpumpe
Hersteller
Astral
Leistungsaufnahme
-
Förderleistung
29,0 m³/h
Besonderheiten
Recht leise
Unser Fazit
überzeugt mit gutem Preis- Leistungsverhältnis
Amazon Prime
475,00 EUR
Gre Bomba 1 CV PP101
Modell
PP101 - Filterpumpe
Hersteller
Gre
Leistungsaufnahme
900 Watt
Förderleistung
20 m³/h
Besonderheiten
einfache Installation
Unser Fazit
unauffällige Poolpumpe, welche ihren Zweck sehr gut erfüllt
Amazon Prime
232,17 EUR
SunSun Poolpumpe 14500l/h 750W Schwimmbadpumpe Filterpumpe Umwälzpumpe
Modell
SunSun Poolpumpe
Hersteller
SunSun
Leistungsaufnahme
750 Watt
Förderleistung
14,5 m³/h
Besonderheiten
Vorfiltersieb, Sieb, und Schlauchanschluß im Lieferumfang enthalten
Unser Fazit
Auch für Anfänger sehr gut geeignet!
-
146,99 EUR
WilTec Poolpumpe 28800 l/h 1300 W Schwimmbadpumpe Filterpumpe Umwälzpumpe
Modell
WilTec Poolpumpe
Hersteller
WilTec
Leistungsaufnahme
1300 Watt
Förderleistung
28,8 m³/h
Besonderheiten
Klein und kompakt
Unser Fazit
Zuverlässig und auch für größere Poolanlagen geeignet
-
149,99 EUR

Poolpumpen im Test für Schwimmbecken mit weniger als 10.000 Litern Volumen 

Forever Speed Schwimmbadpumpe Umwälzpumpe Poolpumpe Filterpumpe 5000L/h
SunSun CPP-6000 Poolpumpe 6000l/h 40W Schwimmbadpumpe Filterpumpe Umwälzpumpe
Intex 28604 Krystal Clear Cartridge Filter Pump - Pool Kartuschenfilteranlage - Grau, 2.000 l/h
Modell
Forever Speed Schwimmbadpumpe
CPP-6000 Poolpumpe
Krystal Clear Cartridge Filter Pump
Hersteller
Forever Speed
SunSun
Intex
Leistungsaufnahme
200 Watt
40 Watt
45 Watt
Förderleistung
5 m³/h
6 m³/h
1,7 m³/h
Besonderheiten
Günstiger Preis
Auch für Salzwasser geeignet
Sehr klein und kompakt
Unser Fazit
trotz des günstigen Preises sehr zuverlässig!
Trotz der geringen Größe hat die Pumpe eine vergleichsweise große Förderleistung
vor Allem für sehr kleine Becken eine gute kostengünstige Alternative
-
-
-
Preis nicht verfügbar
71,99 EUR
32,54 EUR
Forever Speed Schwimmbadpumpe Umwälzpumpe Poolpumpe Filterpumpe 5000L/h
Modell
Forever Speed Schwimmbadpumpe
Hersteller
Forever Speed
Leistungsaufnahme
200 Watt
Förderleistung
5 m³/h
Besonderheiten
Günstiger Preis
Unser Fazit
trotz des günstigen Preises sehr zuverlässig!
-
Preis nicht verfügbar
SunSun CPP-6000 Poolpumpe 6000l/h 40W Schwimmbadpumpe Filterpumpe Umwälzpumpe
Modell
CPP-6000 Poolpumpe
Hersteller
SunSun
Leistungsaufnahme
40 Watt
Förderleistung
6 m³/h
Besonderheiten
Auch für Salzwasser geeignet
Unser Fazit
Trotz der geringen Größe hat die Pumpe eine vergleichsweise große Förderleistung
-
71,99 EUR
Intex 28604 Krystal Clear Cartridge Filter Pump - Pool Kartuschenfilteranlage - Grau, 2.000 l/h
Modell
Krystal Clear Cartridge Filter Pump
Hersteller
Intex
Leistungsaufnahme
45 Watt
Förderleistung
1,7 m³/h
Besonderheiten
Sehr klein und kompakt
Unser Fazit
vor Allem für sehr kleine Becken eine gute kostengünstige Alternative
-
32,54 EUR

Was du über Poolpumpen und Schwimmbäder wissen solltest!

Nur mit den richtigen und vollständigen Informationen fällt es dir leicht, die für dein Schwimmbecken passende Poolpumpe aus dem Test zu kaufen. Werden Käufe von Schwimmbadpumpen übereilt entschieden oder fehlen wichtige Informationen, kann dies mitunter ein kostspieliger Spaß werden. In solchen Fällen ist oft genug die Freude am eigenen Pool schnell verflogen. Deshalb hier für dich, die wichtigsten Grundlagen, damit du für deine Zwecke den richtigen Pool, die passende Filteranlage und die beste Poolpumpe aus dem Vergleichstest kaufen kannst. 

Hier siehst du unsere 5 neusten Beiträge zu Poolpumpen

Poolpumpe Salz

Welche Rolle spielt der Salzgehalt des Wassers für eine Pumpe?

Bei diesem Thema geht es nur am Rande um den Pool mit Salzwasser oder ein Salzwasseraquarium. Gemeint sind traditionell trockene Regionen und die Landstriche entlang der Küsten, denn dort tritt salzhaltiges Wasser regelmäßig auf. In den Trockengebieten reichert sich Salz im Boden an, weil die Menge an verdunstendem Wasser höher als die Niederschlagsmenge ist. In … Welche Rolle spielt der Salzgehalt des Wassers für eine Pumpe? weiterlesen

Poolpumpe richtige Laufzeit

Wie lange soll eine Poolpumpe am Stück maximal laufen?

Diese Frage bewirkt ein Dilemma! Je nach Blickwinkel oder Position gibt es unterschiedliche Antworten. Mit Rücksicht auf das Haushaltsbudget musst die Antwort „So selten wie möglich!“ heißen. Willst du die perfekte Wasserqualität in deinem Schwimmbecken, lautet die Antwort: „Den ganzen Tag, jeden Tag, das ganze Jahr, die ganze Zeit, für immer!“ Irgendwo dazwischen liegt die … Wie lange soll eine Poolpumpe am Stück maximal laufen? weiterlesen

Poolpumpe mit Sandfilter oder Kartuschenfilter

Poolpumpe mit Sandfilter vs. Kartuschenfilter – das ist der bessere Filter für deinen Pool 

Der Schwimmbadbau in Deutschland boomt und auch für die im Garten flexibel aufstellbaren Pools mit maximal 10.000 Litern Volumen gibt es inzwischen Wartezeiten. Herzstück eines Pools ist die Filteranlage. Ohne diese dauert der Badespaß längstens drei Tage, denn dann bilden sich Algen und das Wasser wird trüb. Die beiden gebräuchlichsten Filtersysteme sind der Sandfilter und … Poolpumpe mit Sandfilter vs. Kartuschenfilter – das ist der bessere Filter für deinen Pool  weiterlesen

Algen aus dem Pool entfernen

Algen im Pool entfernen und deren Neubildung verhindern 

Niemals zuvor wurden derart zahlreich Pools und Schwimmbäder bei Schwimmbadbauern und Bauunternehmen in Auftrag gegeben, wie seit Ausbruch der COVID-19 Pandemie. Auch die mobilen Pools mit bis zu 10.000 Litern Fassungsvermögen sind nahezu permanent ausverkauft, denn die Menschen wollen trotz Reisebeschränkungen nicht auf ihren sommerlichen Badespaß verzichten. Insbesondere wenn ein Pool neu angeschafft wurde, bilden … Algen im Pool entfernen und deren Neubildung verhindern  weiterlesen

Poolpumpe Stromverbrauch

Stromverbrauch und Energiesparen bei Poolpumpen

Egal ob ein Pool oft oder nicht in Gebrauch ist, so lange Wasser im Becken ist, so lange muss die Poolpumpe betrieben werden, damit das Poolwasser nicht umkippen kann. Dabei schlagen Energiekosten zu Buche, die durchschnittlich bei 50 bis 100 Euro liegen – im Monat versteht sich. Größter Verbraucher ist dabei nicht die Poolheizung, wie … Stromverbrauch und Energiesparen bei Poolpumpen weiterlesen

Die Größe des Pools bestimmen

Nicht alle Pools sind rechteckig und manche präsentieren sich in einem gar eigenwilligen Design. Aber alle Becken haben gemeinsam, dass sich darin Wasser befindet, welches mit einer Poolpumpe umgewälzt und dem Filter zugeführt werden muss. Dazu ist es notwendig, ungefähr zu wissen, wie viel Wasser im Schwimmbassin vorhanden ist. 

Poolgröße bestimmen

Bei einem rechteckigen Pool lautet die Formel dazu: 

Länge in Metern x Breite in Metern x Wassertiefe in Metern = Volumen in Kubikmetern

Beispiel: 3 m x 5 m x 1,5 m = 22,5 qm x 1.000 = 22,500 Liter Wasser

Bei einem runden Pool wird das Volumen so berechnet: 

Der halbe Durchmesser = der Radius des Pools im Quadrat in Metern x Wassertiefe in Metern x π = Volumen in Kubikmetern. Hier taucht mit π die sogenannte Kreiszahl auf, also rund 3,14159. 

Bei einem Pool mit einem Durchmesser von 3 m bedeutet dies.

Beispiel: 1,5 m x 1,5 m x 1 m x 3,14159 = 7,06 Kubikmeter x 1.000 = 7.060 Liter. 

Bei einem unförmigen Pool, also einem der weder rechteckig noch rund ist, ist die Mathematik ein klein wenig aufwendiger. Teile das Becken einfach in runde und rechteckige Bereiche auf. Erstelle für jeden Bereich die Volumenberechnung separat. Anschließend addiere die errechneten Volumen, um die Gesamtliterzahl zu erhalten. 

Hast du das Volumen deines Schwimmbeckens ermittelt, weißt du, ob du aus unserem Poolpumpen Test ein Modell für mehr oder für weniger als 10.000 Liter kaufen musst.  

Kapazität einer Poolpumpe

Willst du eine Poolpumpe kaufen, lautet die allgemein gültige Faustregel: 

Die Pumpe sollte mindestens das doppelt Volumen des Pools binnen eines Tages umwälzen können. 

Diese Regel ist aber nur bedingt korrekt. Denn bei einem Schwimmbecken mit 10.000 Litern Wasser wäre demnach nur eine Poolpumpe mit einer Förderleistung von 833,33 Litern notwendig. Das ergibt sich aus der Formel:

Volumen ÷ 24 Stunden x 2

Wie in diesem Beispiel: 10.000 Liter ÷ 24 h x 2 = 833,33 Liter je Stunde

Dies sind Pumpen, wie sie bei größeren Aquarien eingesetzt werden, nicht aber bei einem Bassin für den Schwimmspaß mit 10.000 Litern Inhalt. Dafür gibt es mehrere Gründe:

  • Eine Poolpumpe wird selten tagtäglich und rund um die Uhr betrieben.
  • Im Badebetrieb sollte die Pumpe rund ein Drittel mehr leisten können, damit Keime, Haare, Hautschuppen und Schmutz unmittelbar über den Poolfilter entsorgt werden können. 
  • Wird das Wasser nur umgewälzt, der Pool aber aktuell nicht benutzt, verbraucht eine permanent betriebene Poolpumpe zu viel Energie.
  • Wird Chlor frisch zugesetzt oder andere Mittel, um das Wasser klar und keimfrei zu halten, ist es wichtig, dass das Wasser zügig umgewälzt wird, damit die Zusätze ihre volle Wirkung entfalten können und keine Klumpen bilden. Derartig verklumpte chemische Zusätze können bei Berührung schwere Verätzungen oder Verbrennungen der Haut verursachen.  

In der Praxis gilt deshalb die Empfehlung, dass eine Schwimmbadpumpe den Inhalt deines Pools in mindestens 4 Stunden einmal umwälzen sollte. Dann ist die Poolpumpe täglich nicht kürzer als 8 Stunden zu betreiben, damit mindestens eine zweifache Umwälzung stattfindet. 

Ist dir eine Pumpenlaufzeit von 8 Stunden täglich zu lang, kannst du mit Einschränkungen eine Pumpe mit höherer Förderkapazität kaufen und diese weniger lang laufen lassen. Allerdings solltest du hier in vernünftigen Dimensionen bleiben. Eine Poolpumpe mit einer Förderleistung von 30.000 Litern je Stunde ist für ein Planschbecken mit 5.000 oder 10.000 Litern Wasser vollkommen überdimensioniert. Halte dich an den gut gemeinten Rat und kaufe eine Poolpumpe, die in 4 Stunden das Wasser im Schwimmbassin + 15 Prozent zweimal umwälzen kann. 

Ein- oder zweistufig schaltbare Poolpumpen 

Gerade das Leistungsmerkmal Förderkapazität ist im Test der Poolpumpen von großer Bedeutung. Genau deshalb erfreuen sich Schwimmbadpumpen mit mehrstufiger oder variabler Drehzahl recht großer Beliebtheit. Zu dem ist immer wieder zu hören, dass in ihrer Förderleistung regelbare Schwimmbeckenpumpen weniger Energie verbrauchen. Genau diese Aussage darf aber bei Poolpumpen herkömmlicher Bauart gerne ins Land der Märchen und Legenden geschickt werden. Allerdings gibt es inzwischen tatsächlich Schwimmbadpumpen, die erhebliche Energieeinsparungen möglich machen.

Stromverbrauch bei Poolpumpen mit Drehzahlregulierung

Der Motor in einer Pumpe hat eine bestimmte Leistungsaufnahme. Und es ist der Pumpenmotor, der den weit überwiegenden Teil der Energie verbraucht. Ist zur Drehzahlregulierung ein Stufenschalter in der Poolpumpe installiert, besteht dieser fast immer aus einem normalen Schließer und einem zweiten Schalter, in den ein Vorwiderstand eingebaut wurde. Wird die Förderleistung durch das Schalten in die langsamere Stufe gedrosselt, sorgt dieser Widerstand dafür, dass der Pumpenmotor weniger Ampere erhält, also eine geringere Stromstärke. Diese volle Stromstärke liegt aber vor dem Schalter an. Um die Stromstärke zu reduzieren, wird diese teilweise vom Widerstand verbraucht. Zwar läuft die nun Pumpe langsamer und der Pumpenmotor selbst benötigt deshalb weniger Energie, dennoch ist der Stromverbrauch durch eben diesen Widerstand nahezu gleich hoch. 

Dies gilt ebenso für stufenlos regulierbare Poolpumpen, denn hier wird bei Pumpen alter Bauart statt eines Stufenschalters ein Regelschalter eingesetzt, der sogenannte Poti. Dies gilt übrigens auch für Dimmer, die beispielsweise im Wohnzimmer für eine kuschelige Beleuchtung sorgen. Auch hier wird durch den Dimmer kein Strom gespart, denn das Zuviel an Strom wird von den integrierten Widerständen im Dimmer verbraucht. 

Allerdings gibt es drei Ausnahmen. 

  1. Wird ein Pumpenmotor auf vollständig elektronische Weise in seiner Leistung reduziert, kann bis zu einem Drittel der Energie eingespart werden, die der Pumpenmotor nicht verbraucht. Aber eben nur rund Eindrittel, denn den Rest benötigt die elektronische Steuerung, durch welche die Motordrehzahl geregelt wird.
  2. Noch mehr Energieeinsparung bringt eine Poolpumpe mit sich, wenn diese durch einen Induktionsmotor betrieben wird. Dann besteht keine direkte Stromzufuhr zur Pumpe, denn diese wird durch Induktivität angetrieben. Dadurch wird der Stromverbrauch gesenkt und die Pumpe ist deutlich sicherer, denn induktiver Strom kann schwerlich zu einem elektrischen Schlag führen.
  3. Moderne Schwimmbadpumpen verfügen oftmals über einen Permanentmagnetmotor, so wie er in nahezu allen Elektroautos verbaut wird. Diese Motoren sind durch ihre spezielle Technik in Verbindung mit einer elektronischen Steuerung extrem energiesparend. Bis zu 90 Prozent weniger Strom wird von einer solchen Poolpumpe im Vergleich zu einem gleich starken, herkömmlichen Modell verbraucht. 

 

Einstufige Poolpumpen im Vergleich

Diese Pumpen entsprechen der traditionellen Bauart denn diese Art Poolpumpe wird seit Jahrzehnten eingesetzt. Einmal eingeschaltet, läuft der Pumpenmotor mit einer konstanten Geschwindigkeit. Vorteil dieser Schwimmbadpumpen ist der sehr günstige Kaufpreis. Im Vergleich zu modernen Modellen sind diese Pumpen für das Schwimmbecken jedoch extrem laut und wenig effizient.

Zwei- oder mehrstufige Pumpen im Test

Eine Pumpe mit zwei oder mehr wählbaren aber festgelegten Drehzahlen ist eine Variation der Pumpe mit konstanter Drehzahl. Beide verwendenden in der Regel einen herkömmlichen Elektromotor, gelegentlich auch einen Induktionsmotor. Der Unterschied besteht darin, dass eine Pumpe mit zwei Drehzahlen über eine Option mit niedriger Drehzahl verfügt. Dies ist weitaus effizienter, als die Pumpe ständig mit hoher Drehzahl laufen zu lassen, was zudem einen höheren Verschleiß an der Pumpenmechanik nach sich zieht. 

Wann die Pumpe mit hoher oder niedriger Drehzahl betrieben werden sollen, ist schnell erklärt. Bei einem großen Schwimmbecken macht es Sinn, diese Art Poolpumpe 24-Stunden am Tag mit niedriger Drehzahl laufen zu lassen. Wird der Boden im Schwimmbad mit einem Poolsauger gereinigt oder willst auf dem Wasser schwimmende Blätter mühelos entfernen, wird die Drehzahl der Poolpumpe erhöht. Durch den stärkeren Sog bleibt das Wasser klar und das Laub sammelt sich vor dem Ansaugschacht der Pumpe. Außerdem kann es notwendig sein, die Poolpumpe auf höchster Stufe zu betrieben, ist eine Heizung angeschlossen. Manche Heizungen benötigen einen hohen Durchlauf, damit die Heizstäbe nicht durchbrennen.

Zwei- und mehrstufige Schwimmbadpumpen sind in der Anschaffung deutlich teurer als Pumpen mit fester Drehzahl. Auch diese Pumpen haben bei normaler Nutzung eine Lebenserwartung von etwa 3 bis 8 Jahren, abhängig von der Grundqualität der Poolpumpe. Im Durchschnitt spart eine Pumpe mit zwei Drehzahlen im Vergleich zu einer Pumpe mit einer Drehzahl etwa 50 Prozent der Energiekosten.

Zum Vergleich: Schwimmbadpumpen mit variabler Drehzahl

Poolpumpen mit variabler Drehzahl sind eine ganz andere Geschichte. Im Gegensatz zu den ineffizienten Induktions- oder Elektromotoren, die in Ein- und Zweistufenpumpen verwendet werden, verwenden Pumpen mit variabler Drehzahl einen sogenannten Permanentmagnetmotor. Diese Modelle ermöglichen es dem Benutzer, die genaue Durchflussrate, die er für seinen Pool benötigt, vorzuwählen. Damit kannst du von der goldenen Regel der Poolzirkulation profitieren: Langsamer ist besser.

Die Idee dahinter ist, dass durch die Reduzierung des Wasserdurchflusses weniger Reibung entsteht, was das gesamte System erheblich effizienter macht. Diese Förderpumpen sind außerdem viel leiser, vibrieren weniger, laufen kühler, halten länger, werden digital gesteuert und verfügen über ein erweitertes Diagnosesystem.

Grundsätzlich sind Pumpen mit variabler Drehzahl das Nonplusultra unter den Poolpumpen. Studien haben gezeigt, dass diese Pumpenmodelle im Vergleich zu herkömmlichen Geräten rund 90 Prozent effizienter sind.

Zur Poolpumpe gehört ein Poolfilter

Poolpumpe Filter

Neben den Badewasserzusätzen wie Chlor sorgt insbesondere der Poolfilter für hygienisch einwandfreies und klares Wasser. Immer wieder kommt die Frage auf, wie lange das Wasser im Schwimmbecken ansehnlich und qualitativ gut bleibt, wird die Poolpumpe, respektive der Filter außer Betrieb genommen?

Es hängt von verschiedenen Faktoren ab, ob das Wasser in annehmbarem Zustand bleibt oder umkippt.

Als Poolbesitzer solltest du wissen, dass eine konstante Zirkulation, Filtration und ein chemisches Gleichgewicht die Dinge sind, die das Poolwasser klar funkeln lassen.

Ist es kühl oder kalt wo du bist? Ist es die meiste Zeit bewölkt? Algen neigen dazu, in warmem Wasser und viel Sonnenlicht zu gedeihen.

Wenn du Energie sparen willst, denn Poolfilter erhöhen deine Stromrechnung spürbar, versuche es einige Tage lang ohne Filter und Poolpumpe. So kannst du festzustellen, wo sich der Wendepunkt befindet, also der Zeitpunkt, an dem das Wasser im Pool umkippt, grün und milchig wird. 

Schalte die Schwimmbeckenpumpe zuerst für 2 Tage aus und lasse sie dann etwa eine Woche lang normal laufen, um das Gleichgewicht im Wasser wiederherzustellen. Danach schaltest du die Poolpumpe für 3 Tage aus, anschließend wieder normal für eine Woche laufen lassen. Erhöhe die Zeit des Abschalten immer weiter um einen Tag, um ungefähr festzustellen, wann das Poolwasser unansehnlich wird. Diese Prozedur ist deshalb so wichtig, weil du dann weisst, ob du im Urlaub, während einer Geschäftsreise, bei Krankheit oder anderen Abwesenheitsgründen das Wasser aus dem Bassin besser ablaufen lässt oder ob es die Zeit gut übersteht.   

Zudem kannst du mit diesem Wissen jederzeit einen Timer, eine Zeitschaltuhr an der Pumpe installieren, um diese basierend auf den ermittelnden Standzeiten aus- und wieder einzuschalten.

Du solltest aber auf jeden Fall sicher gehen, dass das Wasser tatsächlich gesundheitlich unbedenklich ist. Deshalb ist ein Test des Poolwassers notwendig, mit dem das chemische Gleichgewicht im Medium überprüft werden kann.

Die Kapazität des Poolfilters bestimmen

Ich habe nie verstanden, warum sich Leute die größte Poolpumpe aus dem Test kaufen, die sie sich leisten können, und dann einen viel zu kleinen Poolfilter installieren. Das ist wohl so eine Art V-8-Mentalität. Trabbi fahren, aber bitte mit einem V8-Ferrari-Motor unter der Haube. Gerade beim Poolfilter sollten wir uns an den US-amerikanischen Leitsatz halten: Go Big!

Rein technisch gesehen sollte der Poolfilter mindestens die gleiche Kapazität besitzen, wie die Förderleistung der Poolpumpe. Aber die Praxis zeigt, dass es besser ist, einen Poolfilter mit deutlich mehr Kapazität zu wählen. Die Gründe dafür sind: 

  • Längere Filterzyklen oder Zeit zwischen dem Rückspülen.
  • Weniger Bypass von feinen Partikeln.
  • Stärkere Filtration des Wassers.
  • Schnellere Beseitigung von akuten Verunreinigungen im Wasser.
  • Langlebigere Filtermedien
  • Die Poolpumpe muss weniger Druck aufbauen, um das Wasser durch den Filter zu pressen, was das Pumpwerk und den Pumpenmotor schont.  

Größenbestimmung laut Herstellerangaben bei Poolfiltern

Poolpumpe Herstellerangaben

Filter werden üblicherweise anhand der Quadratmeterzahl der Oberfläche dimensioniert. Es ist sinnvoll: Je mehr Quadratmeter Filtermedium vorhanden ist, desto besser ist die Filterleistung. Es wird jedoch schwierig, wenn du versuchen willst, die drei verschiedenen Arten von Poolfiltern miteinander zu vergleichen.

Das liegt daran, dass sie je nach Bauart Schmutz und Ablagerungen auf unterschiedliche Weise einfangen. Lass dich davon nicht verwirren. Innerhalb jedes Filtertyps gibt es typischerweise vier oder fünf Größen. Von diesen Größen eignen sich die kleinsten für oberirdische Pools und größere Planschbecken. Die mittelgroßen sind für kleine Pools mit einer Kapazität von etwa 20.000 bis 30.000 Litern konzipiert. Die großen Filter eignen sich am besten für Pools über 30.000 Liter.

Verwirrende Herstellerangaben bei der Filterkapazität 

Zur Verwirrung tragen die von den Herstellern angegebenen Fluktuationsraten für Poolfilter bei. Diese werden normalerweise auf Produktinformationsseiten aufgelistet und zeigen die maximalen Durchflussraten für die jeweiligen Modelle der Filter an. So werden Filter angeboten, bei denen du glaubst, diese reichen für einen Pool mit 20.000 Litern Volumen aus, wenn du der Beschreibung des Herstellers vertraust. In der Realität kann ein solcher Filter nicht einmal annähernd diese Menge an Wasser filtrieren. 

Grund dafür ist, dass es sich bei den Angaben um rein technisch ermittelte Durchflussraten handelt. In der Praxis nimmt der Filter aber bereits bei der Inbetriebnahme Schwebstoffe auf, hält sie fest. Mit der Zeit werden immer mehr Partikel im Filter eingefangen. Deshalb verringert sich die Durchflussrate kontinuierlich, weil die steigende Menge an Schmutz den Filter immer weiter verstopft (hier kommst du zu unserem Artikel bezüglich Schmutzwasserpumpen). Genau das ist ja die Aufgabe des Filters. Die vom Hersteller angegeben Durchflussraten beziehen sich immer auf absolut saubere Filter, durch die klares Wasser fließt. Deshalb liegen die Fluktuationsraten in der Theorie deutlich höher, als sie es in der Praxis jemals sein können. 

Dimensionierung beim Sandfilter

Für Sandfilter in unterirdischen Pools mit mehr als 40.000 Litern Volumen sollte die Poolpumpe mit einem Filtertank von mindestens 75 Zentimeter Durchmesser verbunden werden. In einem solchen Tank finden rund 300 Kilogramm Quarzsand platz, was eine Filteroberfläche von circa 0,5 Quadratmetern ergibt. Bei kleineren Schwimmbecken kann ein Filtertank mit 50 Zentimetern Durchmesser ausreichend sein. 

Sandfilter regelmäßig rückspülen

Das Rückspülen ist der Prozess, bei dem der im Filtersystem eingeschlossene Schmutz entfernt wird. Wird ein Pool nicht rückgespült, führt dies zu einem kaputten Abschäumer. In der Folge wird das Wasser trüb und erfüllt nicht mehr die hygienischen Grundbedingungen zum gefahrlosen Baden. Reparaturen aufgrund einer verpassten Rückspülung sind zudem meist recht kostenaufwendig. 

Poolpumpe Rückspühlen

Beim Rückspülen wird der Durchfluss im Filter umgekehrt. Das Wasser wird durch eine Entwässerungsleitung des Mehrwegeventils entsorgt. In der Folge geht eine beachtliche Menge Wasser verloren. Wenn du deinen Pool nicht rückspülst, steigt der Sand kontinuierlich im Wasser an und der Durchfluss nimmt ab. Dadurch erhöht sich der Druck im Filtertank, der im Extremfall explodieren kann.

Anzeichen, dass ein Sandfilter rückgespült werden muss, sind: 

  • Das Wasser wird milchig oder ist nicht mehr klar. 
  • Auf dem Wasser schwimmen Bläschen, die sich über eine längere Zeit halten. (pH-Wert des Wassers kontrollieren) 
  • Aus dem Zuwassereinlauf aus Richtung des Sandfilters fließt Sand in den Pool. 
  • Der Druck im Sandfiltertank steigt über normal. 

Wie häufig ein Sandfilter rückgespült werden muss, hängt von den individuellen Umständen ab. Wird das Schwimmbad oft genutzt, fallen Blätter ins Wasser oder der Rasenschnitt beim Mähen, gehen Hunde im Pool schwimmen, usw. 

Mitunter kann es notwendig sein, einen Pool wöchentlich rückzuspülen, was auch von der Größe des Sandfilters abhängig ist. Große Filteranlagen müssen deutlich seltener gegengespült werden.  

Es macht allerdings wenig Sinn, diese Prozedur zu oft zu wiederholen. Der Wasserverlust ist gravierend und macht sich deutlich sichtbar auf der Wasserrechnung bemerkbar. Deshalb sollte eine Rückspülung nur vorgenommen werden, wenn dies auch notwendig ist. 

Rückspülen bei einer Poolpumpe mit Sandfilter 
  • Die Pumpe und das Filtersystem des Pools ausschalten.
  • Den Rückspülschlauch an den Wasserauslass anklemmen.
  • Das Ventil am Sanfter auf Backwash / Rückspülen stellen.
  • Achte dabei darauf, dass der Hebel auch sicher einrastet. 
  • Schalte die Poolpumpe ein. 
  • Nun siehst du, wie das Wasser durch den Schlauch in gegengesetzter Richtung in die Kanalisation fließt. 
  • Lass das Wasser einige Minuten laufen, bis es absolut klar ist.
  • Schalte die Pumpe aus. 
  • Stelle den Hebel auf Spülen und achte wiederum darauf, dass der Hebel sicher einrastet.
  • Im Normalfall reicht es aus, den Tank etwa eine Minute lang zu spülen. Danach sollte das Wasser klar sein.
  • Schalten die Pumpe aus.
  • Schließen das Skimmerventil, um zu verhindern, dass Wasser aus dem Pool in den Filter gelangt.
  • Leere und reinige den Skimmerkorb und den Haarfänger. Baue beide Teile wieder ein.
  • Öffnen das Skimmerventil. Stelle das Filterventil zurück auf Filtern. Vergewissere dich, dass der Hebel sicher eingerastet ist. 
  • Schalte die Pumpe wieder ein.

Dimensionierung beim Patronenfilter

Entscheidest du dich für einen Filter mit Patrone oder Kartusche, sollte die Filteroberfläche nicht weniger als 10 Quadratmeter je 15.000 Liter Poolwasser messen – mindestens. Insbesondere bei Kartuschenfilter darf dieser gerne erheblich größer ausfallen. In der Regel hält die Kartusche dann den gesamten Sommer über und kann im Herbst gereinigt und getrocknet werden, um für die nächste Badesaison klar zu sein. Das Rückspülen entfällt bei diesem System. Es muss lediglich die Kartusche oder Patrone gereinigt oder durch eine neue ersetzt werden. 

Dimensionierung beim D.E. Filter / Kieselgurfilter

Zweifelsfrei liefern Kieselgurfilter die besten Filterergebnisse. In der Folge hat es sich eingebürgert, dass zu kleine Filter verwendet werden, weil dieser Filtertyp ja so gut ist. Das Resultat sind weniger saubere Schwimmbecken und eine Poolpumpe, die permanent gegen einen zu hohen Druck im Filter ankämpfen muss, was zum verfrühten Ableben des Pumpenmotors führen kann. Gerade hier solltest du aber mit den großen Jungen spielen und einen Filter mit einer Filteroberfläche von 50 Quadratmetern und mehr kaufen, wenn dein Schwimmbecken mehr als 30.000 Liter fassen kann. 

Rückspülen beim Kieselgurfilter 

Wie der Sandfilter, so muss auch der D.E. Filter regelmäßig rückgespült werden. Hier die Anweisung für diese Prozedur: 

  • Schalte die Pumpe und das Filtersystem des Pools aus.
  • Stelle den Hebel am Filterventil auf Backwash / Rückspülen. 
  • Wichtig ist, dass du bei jeder neuen Einstellung immer scher gehst, dass der Ventilhebel vollständig in der neuen Position eingerastet ist. 
  • Schalte die Pumpe ein. 
  • Durch das Schauglas kannst du sehen wie das dreckige Wasser abfließt.
  • Warte bis das Wasser klar ist.
  • Du kannst einige Male zwischen Rückspülen und Spülen wechseln. Auf diese Weise lässt sich das alte Kieselgur besser und schneller entfernen. Allerdings musst du vor dem Umschalten jedes Mal zuvor die Poolpumpe ausschalten, damit diese keinen Schaden nimmt. 
  • Ist das Wasser klar, Schwimmbadpumpe ausschalten. 
  • Das verbrauchte DE kann im Hausmüll entsorgt werden.
  • Zerlege den Filter. Möglicherweise muss dazu die Einstellung des Timers verändert werden, weil sich ansonsten eventuell der Filterbehälter nicht öffnen lässt.
  • Öffne das Ablassventil und lasse das gesamte Wasser ab. Dazu ist es notwendig, auch die Ablassschraube auf der Unterseite des Filterbehälters zu entfernen.
  • Fülle frisches Kieselgur nach und Baue in umgekehrter Reihenfolge den Filter wieder zusammen. 
  • Stelle den Ventilhebel auf Filtern. 
  • Schalte die Poolpumpe ein. 

Verhältnis Pumpengröße zur Filtergröße

Bei einem großen Poolfilter besteht keine Sorge, dass die Schwimmbeckenpumpe zu groß für den Filter ist. Während eine kleine Poolpumpe und ein großer Poolfilter selten Probleme bereiten, ist die umgekehrt fast immer der Fall. Ist die Schwimmbadpumpe für den Filter zu groß, zu leistungsstark, treten meist mehrere Störungen zeitgleich auf, beispielsweise : 

  • Das Wasser im Pool wird nicht sauber, weil die zu kraftvolle Poolpumpe auch den Schmutz durch den Filter drückt.
  • Es läuft kein Wasser mehr, oder nur spärlich oder die Poolpumpe überhitzt und fällt aus, weil durch den zu hohen Druck integrierte Leitungen im Filterbehälter beschädigt werden.  
  • Bei Filtern mit Kartusche oder Patrone reißen die Filtermembranen.
  • Bei Sandfiltern kann der Druck im Filterbehälter derart ansteigen, das der Behälter explodiert.
  • Außerdem kann es zum sogenannten Channeling kommen. Dieser Begriff beschreibt das Phänomen, das durch den zu hohen Druck nur einer kleiner Teil der Filteroberfläche durchflossen wird, während rundherum das Wasser im Filter quasi zum Stehen kommt. Entsprechend schlecht ist das Filtrationsergebnis. 

Verhältnis Filtergröße zur Poolgröße

Willst du die Kapazität des Poolfilters vom Volumen in deinem Schwimmbecken abhängig machen, so gehst du ähnlich vor wie im Abschnitt: Größe des Pools bestimmen. 

Ermittle den Inhalt deines Pools. Entscheide dich, wie viele Stunden am Tag die Poolpumpe betrieben werden soll. So ermittelst du die Durchflussrate für den Poolfilter. 

Beispielsweise bei einem Pool mit 25.000 Litern Volumen sollen die Poolpumpe und der Poolfilter 4 Stunden täglich betrieben werden. 

Dazu benötigst du eine Poolpumpe mit:

2 x 25.000 l = 50.000 l ÷ 4 h = 12.500 l zuzüglich 15 % = 14.375 l

Der Poolfilter muss immer eine höhere Fluktationsrate aufweisen als die Fördermenge der Poolpumpe. Gehe von 14.375 Litern Wasser je Stunde aus und addiere mindestens 25 Prozent. Das ergibt eine Durchflussrate von knapp 18.000 Litern je Stunde, die der Poolfilter bewältigen sollte.

Schlussgedanken zum Poolpumpen Test und Vergleich 

Wer den privaten Badespaß zuhause erleben will, der muss bei der Planung seines Pools die hygienischen Grundbedingung beachten. Dazu gehören Badewasserzusätze, aber insbesondere eine leistungsfähige Poolpumpe und das dazugehörige Filtersystem. Sparst du an der Schwimmbadpumpe, kann das Wasser im Becken nicht optimal zirkulieren. Kaufst du einen zu kleinen Filter, musst du damit rechnen, dass das Wasser im Schwimmbad schnell gesundheitsgefährdend wird. Dabei ist es vollkommen egal, ob du einen kleinen Pool für die Kinder im Garten aufbaust oder ob du ein Schwimmbecken baust, weil du sportlich ambitioniert bist. 

FAQs zum Thema Poolpumpen 

Hier findest du die häufigsten Fragen zum Thema Poolpumpen. Wenn deine Frage hier noch nicht geklärt wurde, können wir dir nur empfehlen mal bei unserem Poolpumpen Ratgeber vorbeizuschauen,

Poolpumpe FAQ die häufigsten Fragen

Wie lange muss die Poolpumpe laufen?

Dies ist abhängig vom Volumen des Wasser im Schwimmbecken und der Förderleistung der Pumpe sowie des Filtersystems. Generell gilt, die Pumpe sollte täglich so lange laufen, dass das gesamte Wasser im Bassin zweifach umgewälzt wird. 

Darf man eine Poolpumpe beim Baden laufen lassen?

Es gibt nur noch wenige veraltete Modelle, bei denen ein herkömmlicher Elektromotor verwendet wird. Neue Poolpumpen verwenden Induktion oder Permanentmagneten als Antrieb, weshalb es selbst bei einer Undichtigkeit des Pumpengehäuses nicht zu einem elektrischen Schlag kommen kann. Vorsicht ist allerdings geböte, wenn eine besonders kraftvolle Poolpumpe installiert wurde. Die dann sehr starke Sogwirkung kann insbesondere bei Kindern dazu führen, dass deren Füße oder Hände in den Ansaugkanal gezogen werden.    

Wie häufig sollte man eine Poolpumpe benutzen? 

Grundsätzlich sollten die Poolpumpe und der dazugehörige Filter täglich in Betrieb genommen werden. Bei stufenlos regulierbaren Schwimmbadpumpen wird sogar empfohlen, diese auf niedrigster Stufe permanent rund um die Uhr laufen zu lassen. 

Darf man eine Poolpumpe Nachts laufen lassen?

Im Prinzip spricht nichts dagegen, eine Poolpumpe in der Nacht laufen zu lassen. Solltest du aber eine einstufige Schwimmbadpumpe alter Bauart besitzen, kann es wegen der erheblichen Geräuschentwicklung zum Ärger mit den Nachbarn kommen.  

Darf man eine Poolpumpe im Winter laufen lassen? 

In der Bedienungsanleitung und auf der Webseite ist für jede Poolpumpe des Herstellers der Temperaturbereich angegeben, in das entsprechende Modell einwandfrei funktioniert. Solange du dich an diese Vorgaben hälst und das Wasser nicht gefroren ist, kannst du deine Schwimmbadpumpe auch im Winter betrieben.  

Was tun, wenn die Poolpumpe brummt?

Die Poolpumpe sofort ausschalten. Ein stark brummendes Geräusch zeigt in der Regel an, dass der Motor überlastet ist. Oftmals blockiert irgendwas das Pumpwerk, sodass der Motor nicht ruhig weiterlaufen kann. In jedem Fall ist es ratsam, die Pumpe sorgfältig zu warten. 

Poolpumpe auch für Salzwasser benutzen?

Die normalen Schwimmbadpumpen sind in der Regel unempfindlich gegenüber Chlor, was aber unbedingt in der Bedienungsanleitung nachgelesen werden sollte. Die wenigsten Poolpumpen können auf Dauer Salzwasser vertragen. Dazu sind spezielle Dichtungen sowie Materialien notwendig, damit sich das Salz nicht bis ins Motorgehäuse durchfressen kann. 

Wie oft muss ich eine Schwimmbadpumpe rückspülen?

Nicht die Schwimmbadpumpe sondern der Sandfilter muss regelmäßig rückgespült werden. Wann diese Arbeit durchzuführen ist, hängt von der Größe des Filters und dem Verschmutzungsgrad des Beckenwassers ab. Beobachte das Manometer am Sandfiltertank. Steigt der Druck merklich an, ist dies ein sicheres Zeichen dafür, dass der Filter rückgespült werden muss. 

Gibt es einen Trockenlaufschutz für die Schwimmbadpumpe?  

In der Tat verfügen insbesondere die hochwertigeren Poolpumpen über einen Trockenlaufschutz und einen Hitzeschutzschalter, um die Pumpentechnik vor Schäden zu bewahren. Einen Trockenlaufschutz kannst du mit der Hilfe eines externen Sensors auch nachträglich anbauen.