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Brunnenpumpen für die Gartenbewässerung

Brunnenpumpen für die Gartenbewässerung: Nachhaltige Wassernutzung im eigenen Garten

Brunnenpumpen zur Gartenbewässerung werden unter Berücksichtigung der Brunnentiefe ausgewählt. Bei einer Saughöhe von bis zu 10 m kann eine Oberflächenpumpe oder eine innerhalb der Grube installierte automatisierte Pumpstation installiert werden. Liegt das Grundwasser in größerer Tiefe, kann auf eine spezielle Tauchpumpe nicht verzichtet werden. Preiswerte Geräte arbeiten bis zu einer Tiefe von 40 m, die stärksten Brunnenpumpen können Wasser aus einer Tiefe von 300 m fördern. Wo Brunnenpumpen sinnvoll sind, welche Art von Pumpe wofür benutzt werden kann und wo die Vor- und Nachteile von Brunnenpumpen liegen, beleuchtet dieser Artikel.

Was ist vor dem Brunnenbau zu beachten?

In der Regel erteilt die lokale oder regionale Untere Wasserbehörde die Genehmigung zum Brunnenbau. Eine der Hauptauflagen ist generell, dass sichergestellt sein muss, dass kein Oberflächenwasser in das Grundwasser vordringen kann. Allerdings wird nicht für jeden Landstrich in Deutschland eine Genehmigung zum Brunnenbau erteilt. Grund dafür ist, dass vielerorts durch die intensive, teils illegale Entnahme von Grundwasser der Grundwasserspiegel drastisch gefallen ist. Damit verbietet es sich dort, weitere Brunnen zu genehmigen.

Sofern irgend möglich, sollte das Grundwasser analysiert werden, bevor ein Brunnen gebaut wird. Höre dich um, wer in der Nachbarschaft bereits einen Gartenbrunnen besitzt oder frage bei der Unteren Wasserbehörde nach. Hast du in der Nähe deines Hauses einen Brunnen gefunden, bitte darum, eine Wasserprobe entnehmen zu dürfen. Lass das Wasser analysieren, um dessen Qualität zu ermitteln und um festzustellen, welche eventuellen Schadstoffe enthalten sind. In einigen Landstrichen in Deutschland ist das Grundwasser zumeist gelblich verfärbt oder riecht teils intensiv nach faulen Eiern. Ursache ist in der Regel, dass organische Stoffe im Grundwasser enthalten sind, die langsam verrotten und dabei Schwefelwasserstoff freisetzen. Außerdem findet sich immer häufiger Brunnenwasser, das stark mit Nitraten und chemischen Substanzen belastet ist, die vorzugsweise aus der Landwirtschaft stammen. Wer Glück hat, baut seinen Brunnen genau dort, wo das kühle Nass in Trinkwasserqualität entnommen werden kann. Bei derartigen Brunnen ist es wichtig, im Abstand von spätestens sechs Monaten immer wieder zu prüfen, ob das Wasser tatsächlich noch die Kriterien von Trinkwasser erfüllen kann.

Wurde der Brunnenbau behördlich genehmigt und die zu erwartende Wasserqualität ist akzeptabel, kann mit dem Brunnenbau begonnen werden.

Brunnen für die Gartenbewässerung

Brunnenpumpen für den Gartenbrunnen

Es ist wichtig, die richtige Pumpe auszuwählen, die zur Tiefe und zum Durchmesser des Brunnens passt, unabhängig davon, ob dieser gebohrt oder gegraben wird.

Die für einen Hausbrunnen geeigneten Pumpenmodelle werden unter verschiedenen Bezeichnungen geführt: Tiefwasserpumpe, Tauchpumpe, Bohrlochpumpe, Tiefbrunnenpumpe oder Brunnenpumpe mit Schwimmer. Dabei handelt es sich lediglich um unterschiedliche Namen für genau den gleichen Pumpentyp von verschiedenen Herstellern.

Was diese Pumpen jedoch unterscheiden kann, ist ihre Förderleistung und Druckfähigkeit. Normalerweise gibt es mehrere Flow-Serien für unterschiedliche Bedürfnisse, wobei die Förderleistungen stufenweise von 1 m³/h bis zu 15 m³/h betragen kann. Zudem werden diese Brunnenpumpen mit unterschiedlichen Druckkapazitäten angeboten, was auch von angeschlossenen Förderschlauch abhängig ist.

Generell gilt, dass bis zu einer Brunnentiefe von rund 10 m Saugpumpen ideal sind, weil diese außerhalb des Brunnens im Trockenen stehen und so einer geringeren Belastung unterliegen. Allerdings sind oft tiefere Brunnen notwendig. Dann muss die Pumpe im Bohrbrunnen installiert werden, wobei es wichtig ist, die Pumpe an die Einbautiefe und die gewünschte Förderleistung anzupassen. Es gibt unendlich viele Pumpen und zwei scheinbar gleiche Pumpen können eine sehr unterschiedliche Leistung haben. Daher kann es schwierig sein, das richtige Pumpenmodell auszuwählen, selbst wenn du erfahren bist. Außerdem solltest du dich beim Kauf deiner Brunnenpumpe nicht vom Aussehen des Gerätes beeinflussen lassen. Das Design spielt für die Pumpenleistung kaum eine Rolle. Die Hersteller legen aber großen Wert auf das äußere Erscheinungsbild ihrer Brunnenpumpen, weil sich gut aussehende Modelle einfach besser verkaufen.

Bei der Auswahl einer Pumpe sind zwei Dinge äußerst wichtig. Es ist die Pumpenkurve, die die Leistung der Pumpe beschreibt, und die Systemkurve, die die Verluste des Systems beschreibt. Erfüllen die Informationen einer Pumpe die gestellten Anforderungen, ist sichergestellt, dass die Pumpe die gewünschte Wassermenge fördert.

Wie hoch die Leistung einer Brunnenpumpe sein muss, hängt von mehreren Faktoren ab:

  • Förderhöhe
  • Länge des Förderschlauches bis zur Wasserentnahme
  • Durchmesser des Förderschlauches
  • benötigte Wassermenge in Litern je Stunde
  • Geforderderter Wasserdruck an der Entnahmestelle

Wie hoch ist die Lebenserwartung eines Gartenbrunnens?

Bislang galt als Faustregel, dass Gartenbrunnen, die in sandigem oder lehmigem Untergrund angelegt wurden, rund 40 Jahre betrieben werden können. Wird ein Hausbrunnen in einem felsigen Untergrund angelegt, liefert dieser zumeist 60 Jahre zuverlässig die gewünschte Wassermenge, oftmals auch viele Jahre mehr. Wie schon erwähnt, fallen an vielen Orten die Grundwasserspiegel durch die intensive Nutzung, weshalb es immer häufiger vorkommt, dass die Brunnen frühzeitig versiegen. Du kannst aber davon ausgehen, dass jeder neue Brunnen für mindestens 25 Jahre betrieben werden kann.

Wie ergiebig sind Tiefenbrunnen?

Selbst Gartenbrunnen in sandigen Sedimentschichten liefern beständig ab 5.000 Liter pro Minute. Aus Tiefenbrunnen können aber auch 15.000 Liter pro Minute gefördert werden, wenn der Brunnenschacht in felsigem Untergrund vorgetrieben wird. Wie viel Wasser ein Brunnen tatsächlich bereitstellen kann, hängt hauptsächlich davon ab, wie wasserdurchlässig der Boden ist. Im gewerblichen Bereich finden sich beispielsweise Mineralbrunnen in 2.000 m Tiefe, aus denen 250.000 l bestes Mineralwasser je Minute gefördert wird.

Welche Gartenbrunnen eignen sich für welche Zwecke?

Ist ein Brunnen ausreichend ergiebig, hängt es quasi allein von der Wasserqualität ab, wofür das kühle Nass eingesetzt werden kann.

  • Stark toxisch oder chemisch belastete Gartenbrunnen mit hohen Nitratwerten sollten nicht betrieben werden, weil das Wasser mehr Schaden anrichtet als es Nutzen bringt.
  • Wird aus dem Gartenbrunnen eine faulige, stark riechende Brühe gefördert, verbietet es sich auch hier, den Brunnen in Betrieb zu nehmen.
  • Weist das Wasser eine hohe Keimzahl vor, ist aber ansonsten kaum oder unbelastet, kann das Brunnenwasser als Brauchwasser genutzt werden. Dieses Wasser eignet sich, um die Pflanzen im Garten zu gießen, Gewächshäuser zu betreiben, den Gartenteich zu füllen und um über eine Brauchwasseranlage im Haus die Toilettenspülung zu versorgen.
  • Unbelastetes Brunnenwasser mit geringer Keimzahl ist zur Bewässerung im Garten ebenso ideal wie zur Nutzung in einer Brauchwasseranlage. Mit diesem Wasser können auch Waschmaschinen und Geschirrspüler betrieben werden. Voraussetzung ist aber, dass die Qualität des Wassers regelmäßig überprüft wird.
  • Brunnenwasser in Trinkwasserqualität ist selten, kann aber uneingeschränkt für den täglichen Gebrauch genutzt werden und ersetzt dann das Leitungswasser des lokalen Wasserversorgers. So sparst du beim Zuwasser. Die Gemeinde wird aber den Einbau einer Wasseruhr fordern, denn du wirst nach wie vor Abwassergebühren entrichten müssen.

Brunnen im Garten für die Gartenbewässerung

Vorzüge und Nachteile von Gartenbrunnen

Anhaltende Trockenheit und Wassermangel in verschiedenen Landstrichen Deutschlands, bedingt durch den Klimawandel, haben in den vergangenen Jahren in jedem Sommer für Schlagzeilen gesorgt. Um das eigene Sicherheitsgefühl zu steigern und um eine zusätzliche Option zur Wasserversorgung zu haben, ist es durchaus sinnvoll, einen Hausbrunnen anzulegen. Die Vorzüge eines privaten Gartenbrunnens sind:

  • Natürliche Alternative zur lokalen Wasserversorgung.
  • Bei Gartenbrunnen mit Trinkwasserqualität wird Wasser ohne jede Zusätze gefördert.
  • Zusätzliche Wasserquelle in Trockenperioden.
  • Kostenfreies Wasser für den Garten, den Pool, den Gartenteich und die Brauchwasseranlage.
  • Je tiefer der Gartenbrunnen ist, desto höher sind die Energiekosten.
  • Das Brunnenwasser muss regelmäßig labortechnisch untersucht werden, um eine unbedenkliche Nutzung zu gewährleisten.
  • Hohe Investitionskosten mit Brunnenbohrung, Kauf einer Brunnenpumpe und Installation des Leitungssystems.
  • Es besteht immer die Gefahr, dass der Brunnen plötzlich versiegt oder die Wasserqualität verschlechtert sich rapide.
Pumpen Verstopfen Tipps

Pumpeneinsatz im Grenzbereich: so verstopfen Pumpen nicht 

Wenn zu große Feststoffe oder bestimmte Arten von Verunreinigungen ins Wasser gelangen, neigen einige Pumpen zum Verstopfen. Verstopfte Pumpen, egal ob diese ganz oder teilweise blockiert sind, weisen bereits nach kurzer Zeit schweren Schäden auf. Außerdem kann das gesamte Pumpensystem in Mitleidenschaft gezogen werden und Rückstaus werden verursacht, was eine Menge zeitraubender Arbeit inmitten von Dreck und Schlamm zur Folge hat. Um sicherzustellen, dass deine Pumpensysteme ihr volles Potenzial ausschöpfen, solltest du einige Maßnahmen ergreifen, damit es erst gar nicht so weit kommen kann. Was damit im Einzelfall und im Speziellen gemeint ist, erläutere ich dir in diesem Heimwerker-Report.

Hier kommst du zu unserem großen Tauchpumpen Test 

Für Pumpen gefährliche Verunreinigungen und Feststoffe im Wasser 

Bei starken Regenfällen, Unwettern, Sturmfluten und Überschwemmungen wie denen im Sommer 2021, sind die kommunalen Abwasserkanäle und -systeme vollkommen überlastet und fallen schlussendlich aus. Allerdings geben sie in der Regel Feststoffe frei, die sich dort teils über viele Jahre angesammelt haben. Willst du nach der Katastrophe deinen Keller leer pumpen, musst du damit rechnen, dass derart unangenehme Feststoffe im Flutwasser enthalten sind. Dabei handelt es sich häufig um: 

  • Kleidung oder Teile davon
  • Lappen
  • Seile, Bänder, Schnüre
  • Draht
  • Drahtseile
  • Ketten
  • verklumptes Papier
  • altes Fett in Klumpen 
  • Styropor 
  • Plastik als Tüten, Blister, Folie

Insbesondere langkettige Schwebstoffe im Wasser führen zu einer Blockade des Pumpwerks. Er reicht oftmals bereits ein dünnes Band oder ein kräftiges Wollgarn aus, um eine Pumpe zum Stillstand zu bringen. In solchen Fällen arbeitet der Motor gegen diese Blockade an, wodurch er immer heißer wird. Verschärfend kommt hinzu, dass das zu pumpende Medium als Kühlmittel fehlt. In der Folge überhitzt der Pumpenantrieb und der Motor oder seine Steuerung brennen durch. In einem weiteten Artikel auf dieser Webseite gehen wir auf die möglichen Gefahrenquellen von Tauchpumpen ein! 

Besondere Umstände: stark verschlammtes Wasser 

Blockiert oder verstopft eine Pumpe, sind nicht immer große Feststoffe im Medium die Ursache. Insbesondere auf Baustellen kommt es regelmäßig vor, dass sich zu viele kleine Feststoffe im Pumpwerk ablagern – Schlamm. Vor allem bei lehmigen Böden oder wenn in der Grube Reste von Gips oder Zement enthalten sind, kann dies zum Ausfall der Pumpe führen. Es gibt hier nur zwei Methoden, die Pumpe vor Schäden zu bewahren. 

Pumpen für verschlammtes Wasser

Die erste ist eine permanente Überwachung der Pumpe. Sobald sich deren Betriebsgeräusch ändert oder die Pumpe zum Stehen kommt, muss das Gerät sofort abgeschaltet und manuell gereinigt werden. Bei einigen Pumpenmodellen ist es möglich, mit einer Düse an einem Schlauch bis ins Pumpwerk vorzudringen und die Verunreinigungen auszuspülen. Als hilfreich haben sich hier die Düsen gezeigt, die ursprünglich für die automatische Reinigung der Dachrinnen konstruiert wurden. 

Die zweite Möglichkeit besteht darin, immer wieder das Medium mit klarem Wasser quasi zu verdünnen. Dies kommt nur dann in Frage, wenn dafür kein Trinkwasser aus dem Versorgungsnetz vergeudet wird. Sind aber ein Teich, ein Brunnen oder eine Zisterne vorhanden, kann mit reichlich Wasser für einen besseren, leichteren Durchfluss gesorgt werden. Um ein hochwertiges Modell zu finden, kannst du dich hier auch noch über unsere besten Gartenpumpen informieren.

Passiver Schutz der Pumpe bei Feststoffen im Wasser 

Um die Pumpe vor derartigen Feststoffen im Wasser zu schützen, gilt es diese bereits im Vorfeld am Eintritt in den Pumpenansaugschacht zu hindern. Die gängigen Methoden sind ein Damm und ein Filterkorb. 

Hast du die Möglichkeit, baue einen Damm um deine Pumpe herum. Dieser kann locker aufgeschichtet sein. Er sollte aber immerhin so dicht sein, dass keine größeren Schwebstoffe in das innere Becken vordringen können. 

Die zweite passive Möglichkeit zum Schutz der Pumpe ist ein Filterkorb. Nutze dazu einen engmaschigen Korb oder spanne ein solches Netz um ein Gestell und positioniere die Pumpe im Zentrum des Korbes. Auch so lassen sich grobe Feststoffe von der Pumpe fern halten. 

Beide Methoden verlangen aber, dass du die Sicherungsmaßnahme in kurzen Zeitabständen kontrollierst. Es besteht die Gefahr, dass Feststoffe den Korb oder Damm nahezu vollständig abdichten, weshalb kein Wasser mehr nachfließt. Dann läuft die Pumpe trocken, was zu den bekannten Schäden führt. 

Aktiver Schutz gegen Feststoffe bei Schmutzwasserpumpen 

Wohnst du in einem bekannten Überschwemmungsgebiet oder du rechnest aus anderen Gründen damit, dass mit groben Feststoffen verunreinigtes Wasser abzupumpen ist, solltest du eine Schmutzwasserpumpe mit Häckselwerk oder einem Zerkleinerer kaufen. Einige Hersteller bieten kraftvolle Pumpen, an denen vor dem Ansaugschacht ein Häckselwerk angebracht ist. Diese funktionieren wie ein Schredder oder wie ein Mahlwerk. Alle größeren Feststoffe werden zuverlässig auf eine bestimmte Größe gebracht, sodass die Gefahr der Verstopfung der Pumpe nahezu ausgeschlossen ist. 

Nahezu deshalb, weil beispielsweise Drahtseile oder Schnüre aus Kunststoff auch mit einem Häckselwerk noch immer ein Problem sind. Diese Art von Feststoffen lässt sich nur sehr schwer zerschneiden. Gelegentlich kommt es sogar vor, dass diese Materialien nicht nur das Pumpwerk, sondern auch den Zerkleinerer lahm legen. Gerade bei Kunststoffseilen passiert es regelmäßig, dass diese im Häcksler oder im Pumpwerk durch die Hitze schmelzen und so die gesamte bewegliche Mechanik außer Betrieb setzen. 

Wenn die Pumpe verstopft ist

Eine der zuverlässigsten Methoden, eine verstopfte Pumpe zu reinigen, besteht darin, die verstopften Ablagerungen physisch zu entfernen. Dazu lässt du das Vakuum ab und trennst den Saugschlauch ab, um das Wasser durch den Saugschlauch zurückfließen zu lassen. Auf diese Weise werden die meisten Ablagerungen herausgespült. 

Experten raten von der Verwendung eines Ansaugsiebs an einem Bypass ab. Ihrer Meinung nach ist es einfacher, den Ansaugschlauch zu entfernen und in die Spirale zu greifen, um die Lumpen oder andere Verschmutzungen aus dem Laufrad zu ziehen. Die gängige Alternative ist es, den gesamten Ansaugschlauch aus dem Schacht zu heben, um das Sieb zu reinigen. Auch wenn es mühsam und frustrierend ist, ist die physische Entfernung ein notwendiger Bestandteil der Arbeit zur Beseitigung von Verschmutzungen und Blockaden einer Pumpe.

Fazit zum Thema verstopfte Pumpen und Vorbeugung der Blockade des Pumpwerks 

Vorsorge ist besser als Nachsorge; dieser bekannte Leitsatz gilt auch bei Pumpen, die belastete Medien fördern sollen. Es ist fast immer einfacher, das Eindringen von Feststoffen in eine Pumpe zu verhindern, als diese später mühsam aus dem Pumpwerk zu entfernen. Zudem belastet jede Blockade die Pumpe, selbst wenn das Gerät zeitnah abgeschaltet wird. In der Folge verkürzt sich die Lebenserwartung der Pumpe, denn der Verschleiß ist immens hoch, deutlich höher als bei einer frei laufenden Pumpe. 

Ein weiterer Beitrag für eine tadellos arbeitende Pumpe ist die regelmäßige Wartung. Wird dabei das Pumpwerk mit seinen Schaufeln oder Propellerblättern sorgfältig gereinigt, können sich Feststoffe nur schwer ablagern oder sich daran festhalten. 

Wer weiß, dass er zukünftig Wasser mit starken Verunreinigungen und größeren Feststoffen fördern muss, der sollte den Kauf einer Schmutzwasserpumpe mit Häckselwerk unbedingt in Betracht ziehen. 

In unserem Pumpen-Ratgeber findest du auch noch viele weitere zahlreiche interessante Artikel. So beispielsweise haben wir geklärt, was man unter Differenzstrom versteht und welche Rolle das Gewicht einer Tauchpumpe spielt!

Anlaufstrom Gartenpumpe

Was ist eigentlich der Anlaufstrom bei Gartenpumpen? 

Soll eine Gartenpumpe an einen Generator oder einen Spannungswandler wie einen Inverter für Solarstrom angeschlossen werden, reicht manchmal die Kapazität nicht aus, um den Pumpenmotor zu betreiben. Obwohl der Generator 500 Watt und die Pumpe lediglich 100 Watt hat, reicht die verfügbare Energie einfach nicht aus, den Motor in Schwung zu setzen. Zudem wundern sich einige Besitzer von Gartenpumpen über hohe Stromrechnungen. Auch hier ist nicht wirklich der Motor der Gartenpumpe derart gefräßig, sondern durch häufiges Einschalten wird jedes Mal der Anlaufstrom initiiert, der den Generator und Spannungswandler überfordert und für die gestiegene Stromrechnung verantwortlich ist. Was es mit dem Anlaufstrom bei Gartenpumpen auf sich hat, erkläre ich dir in diesem Heimwerker-Report. Zudem gehen wir auch auf die Frage ein, welche Rolle der Differenzialstrom bei Pumpen spielt.

Was ist der Anlaufstrom?

Wird ein Wechselstrommotor eingeschaltet, benötigt dieser während des anfänglichen Halbzyklus einen extrem hohen Einschaltstrom, um sich überhaupt in Bewegung zu setzen. Bei älteren, herkömmlichen Wechselstrommotoren kann der Anlaufstrom mehr als das 20-fache der eigentlichen Leistung des Motors betragen, wenn auch nur für einen winzigen Augenblick. Dies bedeutet; Nimmt der Motor einer Gartenpumpe im Dauerbetrieb 5 Ampere auf, können es beim Starten der Pumpe mehr als 100 Ampere werden.

Unmittelbar nach dieser Startphase sinkt der Anlaufstom für zumeist wenige Sekunden auf das 5- bis 8-fache Niveau. Das beutet, dass noch immer für einen kurzen Zeitraum bis zu 40 Ampere gemessen werden können. Erst wenn der Pumpenmotor seine normale Betriebsdrehzahl erreicht hat, sinkt die Leistungsaufnahme auf die angegebenen 5 Ampere. Diese als Anlaufphase bezeichnete Zeitspanne kann wenige Sekunden, aber auch eine Minute und länger andauern. Die benötigte Zeit ist davon abhängig, wie schnell der Motor seine Synchrongeschwindigkeit erreichen kann.  

Diese Spitzenspannungen und Spitzenströme können in besonderen Situationen zur Zerstörung des Pumpenmotors führen. Ist beispielsweise das Pumpwerk blockiert oder das zu pumpende Medium besitzt eine sehr hohe Viskosität, kann der Pumpenmotor nicht oder nur schwer seine Normaldrehzahl erreichen. In der Folge ist die Stromaufnahme beim Anlaufen für eine länge Zeit extrem hoch.  Die elektrischen Leitungen und die Wicklung des Motors können dann überhitzen und durchbrennen, weil eben über eine längere Zeitspanne derart hohe Ströme anliegen.  

Informiere dich auf unserer Webseite auch noch über Benzingartenpumpen.

Moderne Induktionsmotoren verursachen einen hohen Anlaufstrom 

Der Induktionsmotor zieht im Vergleich zum Betriebszustand einen hohen Anlaufstrom. Dieser beträgt beim modernen Induktionsmotor allerdings nur das etwa 5- bis 6-fache des Volllaststroms des Motors. 

Beispielsweise verursacht ein Induktionsmotor mit einer Nennleistung von 11 kW bei 22 Ampere und 440 Volt einen Anlaufstrom von rund 132 Ampere. Auch hier verringert sich die Stromaufnahme, wenn der Motor seine Grunddrehzahl oder Synchrondrehzahl erreicht hat.

Anlaufstrom Ursachen

Wenn der Rotor eines Induktionsmotors stillsteht, ist der Strom in den kurzgeschlossenen Leiterschleifen des Rotors sehr hoch. Grund dafür ist, dass der Widerstand und die Induktivität gering sind, während die effektive Frequenz der im Stromnetz entspricht. Dieser hohe Strom im Rotor erzeugt ein eigenes Magnetfeld, welches dem Hauptmagnetfeld des Stators entgegengesetzt ist. In der Folge steigt der Versorgungsstrom rapide an.

Ein weiterer Grund für den hohen Anlaufstrom beim Pumpenmotor mit Induktivtechnologie ist der Anlaufschlupf des Motors. Die in den Rotor induzierte Spannung hängt von der Synchrongeschwindigkeit des rotierenden Magnetfeldes und der Geschwindigkeit des Rotors ab. Beim Start steht der Rotor still, seine Drehzahl ist also gleich Null. Beim Anlaufen ist die Differenz zwischen der Synchrondrehzahl des rotierenden Magnetfeldes und der Drehzahl des Rotors maximal. Diese Differenz wird als Schlupf bezeichnet und ist mit ein Grund für hohe Anlaufströme. 

Dies ist in der Technik begründet. Da die Drehzahl des Rotors beim Start Null ist, schneidet der Rotorleiter den maximalen Fluss ab und die maximale Spannung wird im Rotor induziert. Wenn der Motor zu beschleunigen beginnt, richtet sich die Drehzahl des Rotors in Richtung der Synchrondrehzahl des Motors aus und der Schlupf wird reduziert.

Nachteile hoher Anlaufströme im Induktionsmotor und in herkömmlichen Pumpenmotoren 

Es gibt eine Reihe von Nachteilen, die durch hohe Anlaufströme ausgelöst werden: 

  • Bei leistungsstarken Pumpen kann es dazu kommen, dass andere Maschinen in ihrer Leistung beeinträchtigt sind, werden diese über den gleichen Stromkreis mit Energie versorgt. 
  • Je größer der Pumpenmotor ist, um so mehr leidet dieser durch hohe Einschaltströme, die beim häufigen Einschalten zu einem hohen Verschleiß und einer kurzen Lebenserwartung führen. 
  • Der durch die hohen Ströme verursachte beachtliche Temperaturanstieg im Pumpenmotor und in den elektrischen Leitungen kann zu Beschädigungen führen.   
  • Wird eine Gartenpumpe häufig eingeschaltet, entsteht bei jedem Anlaufen ein hoher Stromverbrauch, der sich deutlich sichtbar in der nächsten Stromrechnung niederschlägt.  

Gegenmaßnahmen bei hohem Anlaufstrom 

Der hohe Anlaufstrom führt bei jedem Einschalten zu einer Überhitzung des Motors. In der Folge lässt die Qualität der Isolierung der Motorwicklung nach, genau wie die Isolierung der elektrischen Leitungen. 

Überlastschutz für Pumpenmotoren 

Bei größeren Pumpen kann es deshalb nutzvoll sein, einen guten Motorüberlastschutz zu installieren. Dieser kann die Nutzungsdauer eines Motors erheblich verlängern. Tatsache ist leider, dass die meisten Pumpenmotoren nur einen begrenzten oder keinen Schutz gegen die Auswirkungen der Anlaufströme besitzen. 

Flinke Sicherungen

Für den Fall, dass das Pumpwerk blockiert ist oder der Motor anderweitig mechanisch überlastet wird, muss die Stromversorgung auf die Leistungsaufnahme der Pumpe angepasst werden. Hier helfen flinke Sicherungen, Schäden zu vermeiden.  

Techniken für große Pumpenmotoren 

Zudem kann dem Pumpenmotor beim Anlaufen geholfen werden, was sich aber nur bei größeren Pumpensystemen wirklich rentiert. Als Stichworte sollen hier die Techniken, Direkt Online (DOL), Stern-Dreieck-Schaltung bei Drehstrommotoren und der Autotransformator-Start erwähnt sein.

Pumpenmotor Technik

Softstarter/Anlaufhilfen

Auch für haushaltsübliche Pumpenmotoren geeignet sind andere Systeme, darunter der sogenannte Softstarter. Dieser begrenzt die Anfangsspannung des Motors, was dann zu einem verringerten Motordrehmoment führt. Dieses Gerät erhöht die Spannung schrittweise und führt zu geringeren Stromspitzen und einem hohen Drehmoment. Wie beim Frequenzumwandler, kann dieses System jedoch alle anderen Prozesse stören. 

Frequenzumwandler für Pumpen 

Der Frequenzumwandler speist die Motoren kontinuierlich, kann aber nur während des Anlaufs verwendet werden.

Der Vorteil dieser Methode ist der geringe Anlaufstrom aufgrund des geregelten Stroms und Drehmoments bei voller Drehzahl. Zudem ist diese Technik deutlich kostengünstiger als die Sanftanlasser.

Schlussansichten zum Anlaufstrom 

Der Anlaufstrom verursacht nicht nur einen hohen Verschleiß an den Pumpenmotoren, sondern auch eine hohe Stromrechnung. In der Folge solltest du deine Pumpe nur dann einschalten, wenn notwendig. Und bist du dabei, die Pflanzen im Garten zu wässern, kann es viel Geld sparen, wenn du die Pumpe einfach laufen lässt. Zwar ist dann der Wasserverbrauch höher, aber die nächste Stromrechnung jagt dir keinen Schrecken mehr ein.    

In unserem Gartenpumpen Ratgeber kannst du dir weitere hilfreiche Tipps durchlesen.

Regentonne Gartenpumpe

Gartenpumpen für die Regentonne

Haben Hausbesitzer nicht in ein Regenauffangsystem oder eine Zisterne investiert, findet sich fast immer zumindest eine Regentonne im Garten. Schnell wird daraus eine Batterie von mehreren Fässern, denn für gewöhnlich gedeihen die Pflanzen mit dem kalkfreien Regenwasser deutlich besser. Zudem lässt sich in der Regentonne ein selbstgemachter Flüssigdünger ansetzen, indem Grünabfälle darin versenkt werden. Insbesondere bei größeren Wassermengen wird das Schleppen mit der Gießkanne schnell lästig, weshalb eine hochwertige Gartenpumpe für die Regentonne angeschafft werden soll. Welche Art Regentonnenpumpen für welchen Zweck geeignet sind, erläutere ich dir in diesem Heimwerker-Report.     

Tauchpumpe, selbstsaugende Gartenpumpe oder Fasspumpe für die Regentonne?

Generell gibt es drei Pumpentypen, die sich für den Einsatz an der Regentonne anbieten. Welche davon für deine Zwecke ideal ist, hängt vom Volumen der Regentonne und der Größe deines Gartens ab. Auch das Gewicht einer Tauchpumpe ist ein entscheidender Faktor! 

Regentonnenpumpen für den eigenen Garten 

Die Hersteller haben den Trend zur eigenen Regentonne erkannt und bieten inzwischen Gartenpumpen an, die sich einfach auf den Rand einer Regentonne stecken lassen. Über einen Saugschlauch wird das Wasser angesaugt und in den Gartenschlauch gepumpt, mit dem du dann bei mäßigem Druck deine Blumen wässern kannst. 

Allerdings gehen die Hersteller dabei davon aus, dass es sich um Regentonnen mit einem Inhalt von 150 bis 300 Litern handelt, weshalb diese technisch einfachen Regentonnenpumpen in ihrer Leistung recht begrenzt sind. In der Tat sind derartige Fasspumpen auch wirklich nur für kleinere Regentonnen geeignet. Bei größerem Volumen dauert es ansonsten viel zu lange, bis das Fass geleert ist und die Blumen in einem größeren Garten mit Wasser versorgt sind. Überdies ist diese Wassermenge nur dann ausreichend, wenn der Garten weniger als 30 Quadratmeter misst.  

Die Tauchpumpe als Klarwasser- oder Schmutzwasserpumpe für die Regentonne

Die wohl gebräuchlichste Gartenpumpe für die Regentonne ist die Tauchpumpe. Zumal diese als Schmutzwasserpumpe auch dann eingesetzt werden kann, wenn du in der Regentonne deinen eigenen biologischen Flüssigdünger oder Unkrautvernichter ansetzt. In diesen Fällen ist es ratsam, einen Filterkorb um die Pumpe zu installieren, damit größere Blätter oder Holzstücke das Pumpwerk oder den Förderschlauch nicht verstopfen oder blockieren können. Zudem ist eine Tauchpumpe mobil, wurden ein Stromkabel und ein Förderschlauch in ausreichender Länge installiert. So können mehrere Regentonnen mit einer Gartenpumpe entleert werden, denn oftmals findet sich unter zwei bis vier Fallrohren der Dachentwässerung jeweils eine Regentonne. 

Die Installation einer Tauchpumpe in der Regentonne ist denkbar einfach. Am Auslass der Pumpe wird ein Gartenschlauch montiert, in nahezu beliebiger Länge. Die Stromversorgung wird über ein Kabel sichergestellt (hier kannst du dich auch noch darüber informieren, was man unter dem Anlaufstrom bei einer Gartenpumpe versteht). Die Tauchpumpe wird niemals am Kabel, sondern immer an einem separaten Seil oder einer Kette bis zum Boden der Regentonne herabgelassen. Anschließend kann diese Gartenpumpe über einen außen liegenden Schalter in Betrieb gesetzt werden. Wichtig bei diesem Pumpentyp ist, dass eine Trockenlaufsicherung oder ein Schwimmerschalter angebaut sind. So wird sichergestellt, dass die Pumpe abschaltet, bevor die Regentonne leer ist, was ansonsten zur Überhitzung des Pumpenmotors führen würde.    

Selbstsaugende Pumpen für die Regentonne 

Die dritte Möglichkeit sind selbstsaugende Pumpen in Trockenaufstellung. Diese Geräte werden außerhalb der Regentonne aufgestellt und zumeist fest montiert. Schon deshalb lohnt sich der Einsatz dieser Gartenpumpen nur dann wirklich, wenn die Regentonne ein Volumen von 1.500 bis 5.000 Litern besitzt. Über ein Steigrohr saugt dieser Pumpentyp das Wasser aus der Tonne, um das kostbare Nass anschließend über einen Förderschlauch dorthin zu transportieren, wo du es benötigst. 

Selbstsaugende Gartenpumpen Regentonne

Um Zeit und Energie zu sparen, aber auch um die Pumpentechnik zu schonen und um wild spritzende Gartenschläuche zu vermeiden, sollte am Ende der Saugleitung ein Rückschlagventil angebracht werden. So wird erreicht, dass immer ausreichend Wasser in der Saugleitung steht, was den Nutzungskomfort der Gartenpumpe deutlich erhöht. Ebenso ist ein Trockenlaufschutz ratsam, damit die selbstsaugende Gartenpumpe nicht überhitzen kann, geht das Wasser in der Regentonne zur Neige. 

In diesem Artikel kannst du dich über benzinbetriebe Gartenpumpen informieren.

Mobile Gartenpumpen für die Regentonne  

Wer einen Schreber- oder Kleingarten alter Art ohne Stromversorgung besitzt, oder sonstwie auf eine mobile Gartenpumpe angewiesen ist, dem stehen generell zwei Möglichkeiten offen. Du kannst eine Gartenpumpe mit einem Verbrennungsmotor als Antrieb kaufen. Diese fast immer sehr leistungsstarken Gartenpumpen lohnen sich in der Anschaffung aber nur, wenn die Regentonne ein entsprechend großes Volumen vorweisen kann. Dies ist generell der Fall, fasst die Regentonne mehr als 3.000 Liter Wasser. 

Die zweite Möglichkeit sind Gartenpumpen mit autarker Energieversorgung über ein Solarpanel. Diese Solarpumpen bringen einen Sonnenkollektor und ein Steuergerät mit, die bei gutem Wetter und tagsüber für ausreichend Energie für den Pumpenmotor sorgen. In der Regel sind diese Solarpumpen als Tauchpumpe konzipiert, weil so der Energieaufwand etwas geringer ist.  

Warum Wasser aus der Regentonne nutzen? 

Es gibt in Deutschland rund 19 Millionen Ein- und Zweifamilienhäuser. Die Forderung des Bundesamtes für Umwelt und verschiedener Umweltschutzorganisationen lautet: Jedes dieser privaten Wohngebäude sollte mindestens eine Regentonne mit einem Volumen von 1.000 Litern im Garten stehen haben. Diese Vorgabe beruht auf der statistischen Durchschnittsgröße der Gärten, die bei rund 50 Quadratmetern je Haus liegt.

Wasser aus Regentonne Nutzen

Besitzt du einen deutlich größeren Garten, sollte die Regentonne ein entsprechend höheres Volumen aufweisen. Diese Anschaffung erscheint sinnvoll, denn selbst wenn je Regentonne nur eine Füllung für das Gießen der Gartenpflanzen verwendet würde, könnte die unglaubliche Menge von 19 Milliarden Liter, also 19 Millionen Kubikmeter Trinkwasser pro Kalenderjahr eingespart werden. Dies entspricht etwa dem jährlichen Verbrauch von 113.000 Familien mit 4 Personen. Da in der Praxis die Nutzung bei durchschnittlich 4,3 Füllungen liegt, könnte der Verbrauch an Trinkwasser insgesamt um 81,7 Millionen Kubikmeter reduziert werden, was dem Jahresverbrauch von knapp 486.000 4-Personen-Haushalten entspricht.      

Die richtige Gartenpumpe für deine Regentonne: ein Fazit 

Hast du an mehr als einem Fallrohr der Dachentwässerung eine Regentonne stehen, ist der Kauf einer Tauchpumpe für die Regentonne eine kluge Entscheidung. Bei nur einer, dafür aber sehr großen Regentonne von vielleicht 5.000 Litern Volumen, macht die fest installierte, selbstsaugende Gartenpumpe Sinn. Im mobilen Einsatz kannst du auf Pumpen mit Verbrennungsmotor oder eignem Solarkraftwerk zurückgreifen. Ist deine Regentonne kleiner als 1.000 Liter, kann eine technisch einfache Regentonnenpumpe mit geringer Leistung ausreichend sein. 

Im unserem Gartenpumpen Ratgeber erhältst du weitere hilfreiche Tipps bezüglich Gartenpumpen.

Sprinklerpumpe Wartung

Wartung einer Sprinklerpumpe

Wir fordern viel von unseren Pumpen. Wir erwarten einen maximalen Druck, hohe Förderleistungen und absolute Zuverlässigkeit. Zugleich setzen wir diese Geräte oft genug Strapazen aus, die zur Verkürzung eines Pumpenlebens führen. In niederschlagsarmen Sommern fällt beispielsweise der Pumpenschacht trocken, in dem dann die Tauchpumpe von Dreck und Staub eingehüllt wird. Selbst das Pumpwerk einer Schmutzwasserpumpe nimmt eine solche Behandlung übel. Überhaupt neigen wir dazu, Pumpen zu vergessen, wenn diese aktuell nicht benötigt werden. Das trifft besonders auf Sprinklerpumpen zu. Lediglich Sprinklerpumpen zur Bewässerung in Gewächshäusern müssen quasi täglich ihren Dienst versehen. Betreiben diese Hochleistungspumpen aber ein automatisches Feuerlöschsystem, kommt es hoffentlich niemals dazu, dass sie anspringen müssen. Damit eine solche Pumpe im Notfall einsatzfähig ist, ist eine regelmäßige Wartung unverzichtbar (in einem weiteren Artikel auf dieser Webseite beschäftigen wir uns explizit mit der Wartung von Schmutzwasserpumpen – welche unter anderem sehr wichtig ist um sicherzustellen, dass diese nicht verstopfen     

Finde hier heraus, welche Schläuche sich für den Pumpenbetrieb eignen. Hier kommst du zu unserem umfangreichen Schlauch Ratgeber. Unter anderem erklären wir dir auch noch, welche Gartenpumpen sich für die Regentonne eigenen.

Auswahl der richtigen Pumpe für ein Sprinklersystem       

Wir fordern viel von unseren Pumpen. Sie arbeiten unter einem immensen Druck, müssen Wind, Regen und Staub ebenso trotzen, wie Hitze oder Kälte. All diese Faktoren stellen eine hohe Belastung dar. Infolgedessen können Pumpen im Laufe der Zeit weniger effizient werden, gelegentlich Fehlfunktionen aufzeigen oder vollständig ausfallen (in unserem allgmeinen Gartenpumpen Test zeigen wir dir die Modelle, mit welchen wir persönlich die besten Erfahrungen haben sammeln können). Aus diesem Grund ist eine regelmäßige Wartung von entscheidender Bedeutung, damit Pumpen jederzeit den besten Wirkungsgrad erreichen. Allerdings entscheidet schon der Kauf einer Pumpe darüber, wie häufig und wie intensiv eine Wartung durchgeführt werden muss. 

Gerade bei sehr selten genutzten Pumpen und solchen, die nur für bestimmte Situationen vorgesehen sind, solltest du besonders auf die Qualität sowie Ausstattung achten. So ist es ratsam, statt einer normalen Klarwasserpumpe einer hochwertigen Schmutzwasserpumpe aus dem Vergleichstest zu kaufen, denn diese Modelle sind generell robuster ausgelegt. Zudem zeige ich dir in einem anderen Artikel, welche Tauchpumpen bei Hochwasser verwendet werden sollten.

Ein weiterer wichtiger Punkt ist die Schmierung. Einfache Pumpe nutzen das Medium Wasser zeitgleich als Schmiermittel. Da eine Sprinklerpumpe für Brandbekämpfungssysteme oftmals über Wochen und Monate trocken fallen kann, ist kein Schmiermittel vorhanden. Deshalb ist es eine kluge Entscheidung, willst du besser eine Pumpe mit Ölschmierung kaufen. Bei diesen Geräten liegt der Pumpenmotor in einem Bad aus Trafoöl, was für eine permanente Schmierung und eine zusätzliche Kühlung sorgt.  

Informiere dich auf dieser Webseite zudem, wie der Druckschalter einer Gartenpumpe funktioniert. Zudem erklären wir dir, was du dagegen tun kannst, wenn die Gartenpumpe kein Wasser mehr zieht und warum ein Trockenlaufschutz bei einer Gartenpumpe von großer Bedeutung ist.

Erstelle einen Wartungsplan

Pumpe sinnvoller Wartungsplan

Zu einer guten Wartung sollten regelmäßige optische Inspektionen Pumpen gehören, spätestens alle zwei Monate. Mit einem kurzen Blick auf die Pumpe lässt sich erkennen, ob irgendwelche offensichtlichen Beschädigungen aufgetreten sind. Je nach Pumpentyp werden eine und bis zu vier Wartungen je Kalenderjahr vom Hersteller empfohlen. Angaben über die Wartungsintervalle findest du in der Gebrauchsanweisung oder du fragst online beim Hersteller oder dem Kundendienst nach. Generelle Faustregel ist, dass mindestens vor und nach der Vegetationsperiode ein Pumpensystem zu warten ist, damit ein guter Schutz gegen Verschleiß und Mängel besteht. 

Mit der Sprinklerpumpe vertraut machen

Erleichtere dir deine Arbeit. Die gute Kenntnis vom Aufbau und der Zusammensetzung der Pumpe, hilft dir ungemein bei der Wartung selbst. Die Arbeit geht leichter von der Hand und du kannst Fehler oder Beschädigungen viel leichter erkennen, weil du weißt, worauf du achten musst. So registrierst du kleine Probleme, bevor sie zu großen werden, was in der Regel viel Arbeit und Geld spart. 

Informiere dich auf dieser Webseite auch über Entwässerungspumpen.

Häufige Fehler bei Sprinklerpumpen

Die Kavitation ist die wohl häufigste Störung bei Sprinklerpumpen. Das Bilden von Luftblasen im System lässt sich nicht immer verhindern, zumal die Pumpe lange Zeiten ungenutzt ist. Luft in der Sprinkleranlage ist fast immer hörbar. Verursacht die Pumpe ein Geräusch, als wären kleine Steine in der Leitung, ist Kavatiation die Ursache. Manchmal sind die Blasen zu klein, um sich geräuschvoll bemerkbar zu machen. Aber es ist erkennbar, dass die Effizienz der Pumpe nachgelassen hat. Oder das gepumpt Wasser ist mit Luft gemischt, was ein Spucken und Spritzen auslöst. Diese Blasen können eine erhebliche Korrosion bis zum Lochfraß verursachen, was eine Pumpe zerstören kann. Außerdem ist es für die richtige Bedienung der Pumpe ebenfalls wichtig zu wissen, was man unter dem Anlaufstrom versteht.

Ölstand kontrollieren 

Einige ölgeschmierte Systeme ziehen Öl aus einem Vorratsbehälter, um das System geschmiert zu halten. Die Füllstände im Vorratsbehälter müssen regelmäßig überprüft werden. Informationen zu den erforderlichen Öl- oder Fettarten finden sich in der Bedienungsanleitung. Das manuelle Auftragen von Schmiermittel auf die Lager erfordert jedoch Vorsicht. Genauso wichtig wie die ausreichende Schmierung der Pumpe ist die Sicherstellung, dass sie nicht überschmiert ist. Wenn das Lager der Pumpe eine Entlüftungskappe hat, lasse das Gerät eine halbe Stunde mit geöffneter Entlüftung laufen, damit überschüssiges Öl austreten kann.

Wie beantworten in einem anderen Beitrag auch noch die Frage, wie ein Schwimmschalter funktioniert.

Mechanische und elektrische Inspektionen

Sprinklerpumpen Mechanische und elektrische Inspektionen

Überprüfe, ob alle Befestigungspunkte und Dichtungen gesichert sind. Dies gilt insbesondere dann, wenn die Pumpe Packungsdichtungen verwendet, die mit der Zeit zu Undichtigkeiten neigen. Auch die Pumpenflansche und Kupplungen, sofern vorhanden auch die Filter, solltest du auf Undichtigkeiten prüfen. Sind bei einer Sprinkleranlage zur Brandbekämpfung Schläuche (in diesem Beitrag zeigen wir dir, welche Schläuche sich perfekt für den Pumpenbetrieb eignen), O-Ringe oder Dichtungen beschädigt oder bereits stark abgenutzt, sind diese zu ersetzen. Experimente sind hier vollkommen Fehl am Platz. 

Die elektrischen Komponenten sollten nur von einem Fachmann überprüft werden. Insbesondere die Steuerung einer Sprinklerpumpe ist ein hochsensitiver Bereich, der besonderer Aufmerksamkeit bedarf.

Schlussgedanken zur Wartung von Pumpen 

Es ist eine in der Tat lästige Arbeit, aber eine, die sich durch die Rettung von Menschenleben auszahlen kann. Fällt wegen eines versäumten Wartungstermins die Sprinkleranlage aus, bleiben die Gewissensbisse bis zum Lebensende. Gerade bei Pumpen mit einer derartig sensiblen Aufgabe ist es unerlässlich, alle Wartungen mit größter Sorgfalt und zum festgelegten Zeitpunkt durchzuführen.  

Der perfeke Schlauch für Pumpen

Welcher Schlauch für den Pumpenbetrieb ideal ist

Egal ob Schmutzwasserpumpe oder Teichpumpe, ob eine Tauchpumpe aus der Zisterne Wasser fördert oder eine selbstsaugende Pumpe aus einem Brunnen das kühle Nass holt: Ohne einen Saugschlauch und einen Gartenschlauch kommt das Wasser nicht dort an, wo es soll. Allerdings gibt es deutliche Unterschiede im Material und in der Konstruktionsweise von Schläuchen, weshalb nicht jeder für alle Aufgaben verwendet werden kann. Was du beachten solltest, wenn du für ein Pumpensystem einen Schlauch kaufen willst, erkläre ich in diesem Heimwerker-Report.      

Erfahre hier, wie man eine Gartenpumpe mit Druckschalter richtig einstellt.       

Die 3 besten Schläuche für Pumpen

Testsieger
Quarzflex® Saugschlauch Spiralschlauch Förderschlauch Pumpenschlauch 25mm Made in EU TOP Qualität 20 Meter
well2Wellness® Pool Solarschlauch 6m | 190g/m | Poolschlauch | 38mm | Schwarz | Formstabil | Teilbar | Variabel Einsetzbar | Geeignet für Poolheizung, Bodensauger, Pumpen & Filteranlage
Dambat/IBO 50 m 2" Zoll PVC Flachschlauch Wasserschlauch Flexibler Schlauch Pumpenschlauch
Modell
Spiralschlauch
Solarschlauch
Flexibler Schlauch
Hersteller
Quarzflex
well2wellness
Dambat/IBO
Material
Hart-PVC
EVA
PVC
Durchmesser
30 mm
38 mm
ca. 51 mm
Länge
20 m
6 m
50 m
Besonderheit
vielfältige Einsatzbereiche
Überdurchschnittlich hohe Verarbeitung
Flacher Schlauch / Sehr gutes Preis- Leistungsverhältnis
-
-
-
44,95 EUR
17,95 EUR
41,39 EUR
Testsieger
Quarzflex® Saugschlauch Spiralschlauch Förderschlauch Pumpenschlauch 25mm Made in EU TOP Qualität 20 Meter
Modell
Spiralschlauch
Hersteller
Quarzflex
Material
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Durchmesser
30 mm
Länge
20 m
Besonderheit
vielfältige Einsatzbereiche
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well2Wellness® Pool Solarschlauch 6m | 190g/m | Poolschlauch | 38mm | Schwarz | Formstabil | Teilbar | Variabel Einsetzbar | Geeignet für Poolheizung, Bodensauger, Pumpen & Filteranlage
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Solarschlauch
Hersteller
well2wellness
Material
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Durchmesser
38 mm
Länge
6 m
Besonderheit
Überdurchschnittlich hohe Verarbeitung
-
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Dambat/IBO 50 m 2" Zoll PVC Flachschlauch Wasserschlauch Flexibler Schlauch Pumpenschlauch
Modell
Flexibler Schlauch
Hersteller
Dambat/IBO
Material
PVC
Durchmesser
ca. 51 mm
Länge
50 m
Besonderheit
Flacher Schlauch / Sehr gutes Preis- Leistungsverhältnis
-
41,39 EUR

 Arten von Wasserschläuchen

Durch Forschung über Jahrzehnte, ständige Modifikationen und die Entdeckung neuartiger Materialien entstanden eine Unzahl von Schlauchtypen für die oft recht spezifischen Einsatzparameter.

Generell werden Schläuche in verschiedene Kategorien eingeteilt. 

Bei der Einteilung nach dem Schlauchmaterial finden sich der:

  • Gummischlauch
  • Kunststoffschlauch
  • Metallschlauch
  • Gewebeschlauch
  • Silikonschlauch
  • PVC-Schlauch uvm.

Werden Schläuche nach dem Förderverfahren per Pumpe eingeteilt, stehen dir diese Kategorien zur Auswahl: 

  • Druckschlauch
  • Saugschlauch
  • Saug-Druckschlauch

Bevor du einen Wasserschlauch für deine Schmutzwasserpumpe kaufst, solltest du wissen, welche Schläuche sich für welche Anwendungen eignen. Wichtig sind dabei verschiedene Parameter. Nicht jeder Schlauch reagiert gleich auf Dinge wie Temperatur, Druck, Unterdruck, Säuregehalt, Viskosität und andere Elemente. Zudem stehst du vor der Entscheidung, ob du dich für einen Schlauch oder eine feste Leitung, sprich für ein Rohr entscheidest. Generell gilt, Rohre sind preiswerter als Schläuche. Deshalb werden bei Pumpensystem meist beide Möglichkeiten genutzt, um Kosten zu sparen. Ein Schlauch sollte deshalb immer nur dann verwendet werden, wenn ein Rohr die Aufgabe nicht erfüllen kann. 

In einem weiteren Artikel auf dieser Webseite beschäftigen wir uns noch umfassender mit der Frage, wie eine Tauchdruckpumpe funktioniert. Unter anderem gehen wir hier auch noch auf die Wichtigkeit eines Trockenlaufschutzes bei Gartenpumpen ein. Unter anderem ist dieser Schutz bei Gartenpumpen für die Regentonne sehr wichtig.

Saugschläuche

Der Ansaug- oder Saugschlauch für eine Schmutzwasserpumpe, eine Gartenpumpe  oder ein Hauswasserwerk ist flexibel, kann aufgerollt werden, besitzt jedoch eine Steifigkeit, die ein Zusammenfalten des Schlauchs verhindert. Der Ansaugschlauch ist so konstruiert, dass die Flüssigkeit leicht in die Pumpe fließen kann, ohne dass sich der Durchmesser des Schlauches verringert, was die Saugleistung einschränken würde. 

Zumeist besteht ein Saugschlauch aus Gummi oder Kunststoff. Entweder wurde ein starkes Gewebe in das Material eingearbeitet oder eine Spirale aus Metall oder gehärtetem Kunstoff sorgt für die Formstabilität des Schlauchmantels. Trotzdem sind Saugschläuche bedingt flexibel, weshalb diese dann verwendet werden, wenn das Medium schwer zu erreichen ist. Nachteil der Saugschläuche ist, dass diese zum Pendeln neigen und dann zusätzlich am Schlauchende beschwert oder fixiert werden müssen. Überdies verursachen Saugschläuche weit häufiger Kavitation als Rohre. Dieser unerwünscht Nebeneffekt kann zu messbaren Verlusten bei der Effizienz der Pumpe führen. Außerdem begünstigt Kavitation die Bildung von Rost in der Pumpe und ist fast immer für Lochfraß verantwortlich.  In einem anderen Beitrag gehen wir darauf ein, wie heiß das Wasser bei Schmutzwasserpumpen sein darf!

Die Pumpe zieht Luft? Erfahre in folgendem Beitrag, was dagegen tun kannst.

Förderschläuche / Transferschläuche / Druckschläuche  

Diese Art Schlauch ist flexibel, lässt sich aufrollen Wasser und kann einem höheren Druck standhalten, ohne dass sich Aussackungen oder Blasen bilden und ohne dass der Schlauch platzt. PVC-Schläuche und mit Kunststoffen beschichtete Gewebeschläuche werden gerne als Druckschlauch verwendet. Die Feuerwehren nutzen fast immer reine Gewebeschläuche, die mit einem Schutzwachs beschichtet sind.   

Wichtig: Eine hoch qualitativer Schlauch ist unter anderem auch deswegen sehr wichtig, weil dieser dafür sorgt, dass die Pumpe seltener verstopft!

Druckfestigkeit von Förderschläuchen 

Druckfestigkeit Pumpenschlauch

Wie hoch der Druck in einem Schlauch sein kann, hängt maßgeblich von der Konstruktionsweise ab. Bei Billigschläuchen wird häufig ein minderwertiges PVC verwendet, welches mit der Zeit ausdampft. In der Folge wird der Schlauch spröde, brüchig und es stellen sich immer mehr Lecks ein. Bei Markenprodukten ist die Qualität zumeist deutlich besser. 

Wasser tritt aus dem Wasserhahn mit einem Druck von 3 bis 4 bar aus. Das reicht für gewöhnlich, um beispielsweise eine Beregnungsanlage für den Rasen zu betreiben. Ist der Schlauch aber länger als 25 Meter, können die Schleifen im Schlauch und dessen Länge zu hohen Reibungsverlusten führen. Dann tritt am Sprinkler nur noch ein müdes Wässerchen aus. Hier ist eine Gartenpumpe hilfreich. Diese kann, je nach Bauart des Sprinklers, auch den Aktionsradius der Bewässerung erweitern. Du kannst bei einem Markenschlauch unbesorgt eine Gartenpumpe mit 10 bar betreiben, denn diesen Druck halten alle Qualitätsschläuche für den Garten aus. Gardena gibt für seinen Classic Gartenschlauch einen Berstdruck von 22 bar an, beim HighFlex-Schlauch sind es gar 25 bar. Außerdem gewährt der bekannte Hersteller eine Garantie von 12 Jahren auf das einfache Modell, von 20 Jahren auf die verbesserte Ausführung.   

Neben Gartenpumpen haben wir auf dieser Webseite auch Entwässerungspumpen miteinander verglichen.

Pflege von Schläuchen in Pumpensystemen 

Pumpenschlauch richtige Pflege

Da die Schläuche in einem Pumpensystem in der Regel mit einem höheren ruck umgehen müssen, sollte besonders auf die Pflege geachtet werden. Nach jeder Nutzung muss der Schlauch aufgerollt werden. Diese Maßnahme hat nicht mit deutscher Ordnungsliebe zu tun, sondern dient einzig dem Schutz des Schlauches. So wird verhindert, das auf den Schlauch getreten wird. Viel wichtiger ist aber, dass der Schlauch nicht in der Sonne liegt. UV-Strahlung beschleunigt den Alterungsprozess bei Schläuchen drastisch. Deshalb solltest du für deinen Gartenschlauch einen Schlauchwagen kaufen oder eine Wandhalterung. Achte dabei unbedingt darauf, dass die Wandhalterung ein eigenes Dach als Sonnenschutz besitzt. Bei Schlauchwagen können und sollten diese mit einer Plane abgedeckt werden, sobald der Schlauch aufgerollt ist. 

In folgendem Artikel kannst du dich explizit über die Pflege von Schmutzwasserpumpen informieren.

Fazit zum Thema Druckschläuche für Schmutzwasserpumpen 

Ob für den Saugbereich oder den Druckbereich einer Wasserpumpe; du findest leicht den passenden Schlauch, der das Wasser auch bei einem höheren Druck transportieren kann. Passend zum Schlauch solltest du qualitativ hochwertige Kupplungen auswählen, insbesondere wenn deine Schmutzwasserpumpe mit einem höheren Druck arbeitet. Es besteht ansonsten die Gefahr, das ein Schlauchende durch deinen Garten fliegt. In unserem Gartenpumpen Ratgeber kannst du dich übrigens ausführlich über weitere Themen dieser Art informieren! So beispielsweise gehen wir auch auf die Frage ein, was man bei der Wartung einer Sprinklerpumpe beachten muss. Aber natürlich geben wir dir auch einige Tipps zur Wartung einer Schmutzwasserpumpe an die Hand.

In einem weiteren Artikel auf dieser Webseite gehen wir zudem auf die Frage ein, welche Gefahrenquellen sich durch Schmutzwasserpumpen ergeben können!

Pumpe für den Winter vorbereiten

Pumpe für den Winter vorbereiten 

Im Herbst kommen eine Reihe von Arbeiten auf Gartenbesitzer zu, vom Abdecken empfindlicher Pflanzen bis zu sorgfältigen Einlagerung der Wasserpumpen. Ein Pumpensystem für den Winter unter optimalen Bedingungen einzulagern ist allerdings eine Arbeit, die bares Geld spart. Wird das gesamte System auf die frostige Periode vorbereitet, erhöht dies drastisch dessen Lebenserwartung. Woran du beim Überwintern des Pumpensystems denke solltest, ist Thema dieses Heimwerker-Reports. Eine Auflistung von besonders robusten Pumpen findest du übrigens in unserem Gartenpumpen Test.

Gartenpumpen für den Winter vorbereiten       

Wir verwenden Wasserpumpen in Brunnen und Zisternen, Springbrunnen im Teich zum Vergnügen, Bewässerungssysteme im Gemüsegarten und Pumpen zur Teichbelüftung. Naht der Winter mit seinen frostigen Nächten, müssen diese Pumpen abgeschaltet und gut verwahrt sein. Um Pumpensysteme optimal auf die kalten Monate vorzubereiten, müssen alle Komponenten gewartet werden. Dazu gehören auch:

  • zuführende Wasserleitungen,
  • Rohre, 
  • Ventile, 
  • Messgeräte, 
  • Schläuche
  • und die Pumpe selbst. 

Generell gilt hierbei, dass alle im Freien befindlichen Teile eingelagert werden müssen. Präzise gesagt handelt es sich hierbei um die Elemente des Bewässerungssystems, die an der oder nahe der Erdoberfläche montiert sind. Wurde eine Wasserleitung einen Meter tief im Garten erlegt, ist die Gefahr des Einfrierens relativ gering. Allerdings gibt es Ausnahmen, beispielsweise in den Hochlagen der Alpen oder während extrem kalter Winter. 

Wichtige, gerätespezifische Hinweise zur Überwinterung einer Gartenpumpe finden sich in der Regel in der Gebrauchsanweisung oder können im Internet als technische Spezifikationen auf der Webseite des Herstellers abgerufen werden. 

Erfahre hier mehr über frostsichere Tauchpumpen.

Vereisung ist der Tod jeder Pumpe 

Vereisung einer Gartenpumpe

Bei der Wintereinlagerung von Gartenpumpen aller Art wird die Gefahr der Vereisung ausgeschlossen. Gefriert Wasser, dehnt es sich aus. In einem geschlossenen System wie einem Pumpensystem kann das gefrierende Wasser nicht entweichen. In der Folge werden das Pumpengehäuse, der Saugschlauch, der Wasserschlauch, das Rückschlagventil, der Schwimmerschalter und weitere Komponenten des Pumpensystems beschädigt oder zerstört. 

Die hier gegebenen Tipps gelten in der Regel auch für Überwinterung von Schmutzwasserpumpen und Tauchdruckpumpen. Außerdem zeigen wir dir wie man eine Tauchpumpe bei einem überfluteten Keller richtig einsetzt.

Alles Wasser entfernen 

Die erste und beste Option für die Wasserpumpe besteht darin, sie ins Haus zu bringen. Trenne die Pumpe vom System, lass das Wasser ab und lagere die Pumpe an einem frostsicheren Ort. Vergewissere dich, dass die Einlass- und Auslassöffnungen sowie die Ablassstopfen offen sind. Dadurch kann Luft in die Pumpe gelangen und das Wasser kann ablaufen. Auch auch darauf, dass das Wasser aus dem Pumpenschlauch abfließen kann.

Auch wenn sich kein Wasser mehr in der Pumpe befindet, wird durch die Minimierung der extremen Kälteeinwirkung der Verschleiß von Bauteilen wie den Dichtungen oder dem Simmering verringert. 

Genau dies muss auch bei den weiteren Systemkomponenten erfolgen. Im Ansaugrohr steht immer Wasser, weil du ein Rückschlagventil eingebaut hast. Und der Förderschlauch ist ebenso gut mit Wasser gefüllt. Du kannst alle Zugänge öffnen und durch Gefälle das Wasser ablaufen lassen. Trotzdem besteht dann noch immer die Gefahr, dass Restwasser im System vorhanden ist. Besser ist es, mit einem Kompressor mit Überdruck das Wasser aus dem System zu blasen.

Dieser Arbeitsschritt kann für das gesamte Pumpensystem zugleich erfolgen oder abschnittsweise, abhängig davon wie groß und weitläufig das System selbst ist.   

In einem Neuren Ratgeber beantworten wir die Frage, welche Pumpen sich für die Benutzung bei einer Regentonne besonders eignen.

Pumpe im Freien überwintern 

Pumpe überwintern

Ist die Demontage einer Pumpe zu umständlich oder ist diese im Garten fest verbaut, kann das Gerät zur Not im Freien überwintern. Dazu ist es unerlässlich, besondere Vorbereitungsmaßnahmen zu treffen: 

  • ✓öffne den Einfüllstuzen der Pumpe.
  • ✓Entferne die Wasserablassschraube. 
  • ✓Warte bis alles Wasser ausgetreten ist. 
  • ✓montiere die Ablassschraube wieder. 
  • ✓fülle die Pumpe mit Propylenglykol in Lebensmittelqualität. 

Hinweis: Propylenglykol ist hygroskopisch, kann also Wasser binden. Außerdem besitzt diese klare, farb- und geschmacklose Flüssigkeit die Eigenschaft, nicht zu gefrieren. Propylenglykol ist als E 1520 aus Lebensmitteln bekannt, sorgt im Tabak für gleichbleibende Feuchtigkeit, wird verwendet, um für Shows künstlichen Nebel herzustellen und ist in der Kosmetikindustrie eine weit verbreitete Zutat, insbesondere im Make-up und in Cremes. 

Schlussbemerkungen zum Wintereinlagerung von Pumpen

Schmutzwasserpumpen, Teichpumpen oder die Förderpumpen aus der Zisterne oder dem Brunnen sollten im Spätherbst fachgerecht entwässert und frostsicher eingelagert werden. So lassen sich die schweren Schäden durch Vereisung verhindern (informiere dich hier über Entwässerungspumpen). Selbst in milden Wintern ist das Einlagern eines Pumpensystems wichtig, denn der Simmering, die Dichtungen und andere Pumpenbauteile werden geschont, was die Lebenserwartung verlängert (die Lebenserwartung einer Pumpe kann zudem auch durch eine regelmäßige Pflege erhöht werden). Außerdem ist die kalte Jahreszeit ideal, um Wartungsarbeiten am Pumpensystem durchzuführen. Durch das Einfüllen von Propylenglykol ist es sogar möglich, Pumpen schadlos im Freien zu überwintern. 

Gartenpumpe lässt sich nicht mehr ein- und ausschalten

Wenn die Gartenpumpe nicht mehr ein- oder ausschaltet…

Ist permanent das Geräusch der eingeschalteten Gartenpumpe zu hören oder beim Öffnen des Wasserhahns kommen dir allenfalls ein paar Wassertropfen entgegen, liegt ein Fehler im Pumpensystem vor. Warum eine Gartenpumpe nicht mehr ein- oder ausschaltet, kann verschiedenste Ursachen haben. Dies ist übrigens auch davon abhängig, welche Art von Pumpe du verwendest. Welche Fehlerquellen möglich sind und wie diese behoben werden, erkläre ich in diesem Heimwerker-Report.   

Erfahre hier wie sich man eine Gartenpumpe mit Druckschalter ordnungsgemäß einstellt.

Die gebräuchlichen Pumpensysteme bei der Hauswasserversorgung 

Generell unterscheiden wir zwischen dem Hauswasserwerk einerseits und dem Hauswasserautomaten sowie der Gartenpumpe andererseits. Grund dafür ist, dass ein Hauswasserautomat im Prinzip lediglich eine selbstsaugende Gartenpumpe ist, die aber nicht von Hand eingeschaltet werden muss, sondern durch einen Drucksensor gesteuert wird. Ein Hauswasserwerk oder Hauswerk ist eine automatisch arbeitende Pumpe, die über einen Druckbehälter verfügt. Willst du über den Unterschied und die Vorteile der jeweiligen Pumpen mehr erfahren, so kannst du dies im Artikel „Hauswerk oder Gartenpumpe – die optimale Wasserversorgung herstellen  nachlesen. 

Genereller Tipp: Bei der Fehlersuche, egal bei welchem System mit Gartenpumpe, solltest du gründlich vorgehen. Die Erfahrung zeigt, dass oft genug der augenscheinliche Fehler nicht der Grund für die Störung ist. Mit Gewissenhaftigkeit bei der Fehlersuche vermeidest du, dass du Geld für eine neue Membran ausgibst, obwohl das Problem eine Dichtung für wenige Eurocent ist. Oder du glaubst, der Drucksensor ist defekt, dabei liegt die Ursache in einer gebrochenen Feder im Rückschlagventil. Deshalb ist es ratsam, bei einer Störung immer alle Teile des Systems zu prüfen, um unnötige Ausgaben und überflüssige Arbeiten so weit als möglich auszuschließen. 

Ursachen für Schaltfehler beim Hauswasserwerk  

Aufgrund des Druckkessels ist das Hauswasserwerk eine Besonderheit unter den Gartenpumpen, die zur Hauswasserversorgung genutzt werden. Deshalb beschreibe ich die speziellen Fehlerquellen aller Arten von Gartenpumpen in diesem Abschnitt. Es ist für dich leicht erkennbar, welche Fehlerquellen sich ausschließlich auf Hauswasserwerke und welche sich auch auf Hauswasserautomaten und Gartenpumpen beziehen.  

Ursachen für Schaltfehler

Verkürzte Pumpenzyklen und ungewollter Dauerbetrieb oder Versagen der Gartenpumpe beim Einschalten

Schaltet sich das Hauswasserwerk ungewöhnlich häufig ein oder nicht mehr ab, ist die häufigste Ursache ein Druckverlust im Kessel. Dieses Phänomen kann bei bei älteren Gartenpumpen mit Wasserdruckbehälter ohne Blase ebenso auftreten, wie bei modernen Hauswasserwerken, bei denen die Blase im Druckkessel nahezu obligatorisch ist. Die Fehlerursachen sind vielfältig. 

Undichter Druckkessel – gerissene Blase im Hauswasserwerk 

Meist ist ein Leck im Druckkessel oder ein Riß in der Blase der Grund für diesen Fehler. Untersuche die Pumpe selbst, denn austretendes Wasser lässt sich in der Regel leicht erkennen. Ist die Blase gerissen, kannst du dies durch Klopfen auf den Druckkessel feststellen, sobald die Pumpe abgeschaltet hat. Ist kein Hohlraum mehr vorhanden, ist der Druckkessel vollgelaufen. Dem zur Folge ist die Funktion der Blase nicht mehr vorhanden. 

Hier kommst du zum Vergleich der besten Gartenpumpen mit Trockenlaufschutz. Der Trockenlaufschutz ist unter anderem für Gartenpumpen, welche in der Regentonne zum Einsatz kommen sehr wichtig.

Wasserleitung überprüfen

Allerdings kann es auch sein, dass ein unbemerktes Leck in einer Wasserleitung dazu führt, dass die Pumpe ständig einschaltet oder im Dauerbetrieb läuft. Nutze die Absperrventile der Wasserleitungen, um eine eventuelle Leckage festzustellen. Ist ein Leck vorhanden, läuft die betroffene Leitung leer, obwohl aus dem Strang kein Wasser entnommen wurde.   

Hier zeigen wir dir, welche Pumpe Hochwasserschäden verhindern kann.

Wasserdruckschalter defekt

Ein defekter Wasserdruckschalter ist ebenso eine Fehlerquelle. Schalterkontakte können verbrennen oder der Durchlass durch den Schalter, über den der Wasserdruck vom System erfasst wird, kann durch Sedimente und andere Ablagerungen verstopft sein. Ist letzteres der Fall, zeigt sich dies normalerweise dadurch, dass der Pumpenschalter überhaupt nicht mehr ein- oder ausgeschaltet werden kann. Ist der Schalter jedoch nur beschädigt oder falsch eingestellt, kann dies in der Tat zu einem kurzen Wasserpumpenzyklus führen.

Wird der Druckregelschalter der Gartenpumpe durch einen hohen Anteil an Schlick, Schmutz oder Mineralien im Wasser verstopft, solltest du über den Einbau eines Filtersystems nachdenken. Andernfalls ist es zwingend notwendig, den Druckregelschalter regelmäßig zu warten und zu reinigen. Das kann bei einer längeren Abwesenheit zum Problem werden, beispielsweise im Urlaub. 

Oftmals ist ein verstopfter Druckschalter für die Gartenpumpe aber der Grund, warum diese nicht mehr einschaltet. Selbst wenn der Druck im System deutlich unter den Einschaltdruck gefallen ist, ist der Schalter durch die Ablagerungen außer Stande, eine Schaltung vorzunehmen.

Überdies kann es passieren, dass im Wasserdruckregelungsschalter je nach Bauart eine Gummischeibe oder die kleine Blase im Schalter selbst platzen oder reißen. Einen derart defekten Druckregelschalter kannst du nur noch gegen ein Neuteil austauschen.

Zuleitung zur Gartenpumpe vollständig oder teilweise blockiert

Obwohl die Steuerung der Gartenpumpe einwandfrei funktioniert, kann es dazu kommen, dass die Pumpe nicht mehr einschaltet, nicht mehr ausschaltet oder in sehr kurzen Intervallen den Betrieb aufnimmt. Häufigste Fehlerursache ist eine verstopfte Zuleitung. Manchmal ist es ein abgeknickter Schlauch (um solche Fälle zu vermeiden erfährst du hier, welche Schläuche ideal für den Pumpenbetrieb geeignet sind.  selten eine durch mechanische Einwirkung zusammengepresste Zuleitung. Fast immer ist ein verstopfter Wasserfilter für diese Misere verantwortlich. In allen Fällen steigt durch die Verstopfung der Wasserdruck zwischen der Pumpe und der Stelle der Blockade beim Einschalten der Pumpe sehr schnell an. So kommt es zum Einschalten in kurzen Intervallen oder zum unerwünschten Dauerbetrieb, ohne dass wirklich Wasser gefördert wird. Bei Gartenpumpen mit Überlastschutz kann dies dazu führen, dass die Pumpe nicht mehr einschaltet. Dann muss ein Reset durchgeführt werden, nachdem die Quelle der Störung beseitigt wurde.  

Überladung des Druckkessels

Im Normalfall spielt es keine große Rolle, wird bei der Inbetriebnahme eines Hauswasserwerks zu viel Luft in den Druckkessel eingefüllt. Herkömmliche Gartenpumpen blasen diese überschüssige Luft beim nächsten Auffüllen einfach aus einem nahe gelegenen Wasserhahn, wodurch sich das System selbstständig korrigiert. 

Allerdings gibt es Modelle, in denen die Druckluft in einem separaten, streng vom Wasser getrennten Kessel eingefüllt wird. Bei diesen Geräten kann die überschüssige Luft nicht entweichen. In der Folge wird wesentlich weniger Wasser in den Tank gefüllt, denn das Zuviel an Luft nimmt den verfügbaren Raum ein. Hier kannst du nur eine vollständige Entleerung vornehmen und das Hauswasserwerk neu und nach den Herstellerwerten mit Luft und Wasser befüllen. 

Dies ist zwingend notwendig, denn durch eine Überladung kann die Blase in einem Wassertank beschädigen werden. Meist reißt diese sogar vollständig, denn Wasser lässt sich deutlich schwieriger und geringer komprimieren als Luft.

Umgebungstemperatur der Pumpe

Die Auswirkungen der Umgebungslufttemperatur auf den Betrieb des Wassertanks und der Pumpensteuerung sind normalerweise nicht von Belang. Aber es besteht die Möglichkeit, dass die Gartenpumpe an einem ungewöhnlich heißen oder kalten Ort installiert ist. In seltenen Fällen treten dann Störungen nur an außergewöhnlich kalten Wintertagen oder sehr heißen Tagen im Sommer auf. An solchen klimatisch extremen Tagen kann es passieren, dass sich entweder Eis im Druckbehälter bildet, was das Wasservolumen reduziert und zum häufigeren Einschalten der Pumpe führt. Das Phänomen verschwindet von allein, sobald das Eis geschmolzen ist. In einem anderen Ratgeber gehe ich übrigens auf die Frage ein, wie man eine Pumpe für den Winter vorbereitet.

Wird der Kessel zu heiß, kommt es zur Verdunstung. Da Wasserdampf deutlich mehr Volumen als Wasser in flüssigem Zustand einnimmt, kann das Überdrucksicherheitsventil auslösen, sofern eines vorhanden ist. Wenn nicht, können der Kessel platzen oder die Blase reißen.   

Das Rückschlagventil ist defekt 

Am Ende der Saugleitung der Brunnenpumpe ist ein Rückschlagventil angebracht. Dieses Ventil sorgt dafür, dass ständig Wasser in der Saugleitung vorhanden ist, damit die Pumpe nicht trocken läuft. Alles über das Rückschlagventil kannst du im Artikel Warum das Rückschlagventil für Gartenpumpen wichtig ist… nachlesen. Ist das Rückschlagventil defekt und öffnet nicht mehr, geht die Pumpe in den Dauerbetrieb, denn sie kann kein Wasser fördern und somit den gewünschten Druck nicht erreichen. Außerdem zeige ich dir auf dieser Webseite auch noch, was du tun kannst, wenn deine Gartenpumpe nur Luft und kein Wasser zieht.

Die wichtigsten Fehlerquellen für nicht normal schaltende Gartenpumpen in Kurzform

Einige der nachfolgenden Fehler sind mehr als Gedächtnisstütze gedacht, denn ihre Prüfung sollte für einen geübten Heimwerker obligatorisch sein. Aber manchmal kommt man einfach nicht auf die naheliegenden Dinge und sucht nach den kompliziertesten Fehlern, genau dort, wo alles in bester Ordnung ist.  

Die häufigsten Fehler bei Gartenpumpen

Also, wenn die Gartenpumpe nicht ein- oder ausschalten will oder der Pumpenzyklus sehr kurz ist, dann solltest du folgende Punkte überprüfen: 

  • Ist die Sicherung eingeschaltet.
  • Besteht eine Stromverbindung (erfahre hier mehr über den Anlaufstrom bei Gartenpumpen)
  • Ist die Gartenpumpe eingeschaltet. 
  • Ist Wasser im Brunnen, in der Zisterne.
  • Sind die Leitungen sauber verlegt, ohne Knick und Quetschung.
  • Arbeitet das Rückschlagventil einwandfrei. 
  • Ist der Drucksensor betriebsbereit. 
  • Sind im Leitungssystem Lecks zu entdecken. 
  • Ist der Druckkessel beim Hauswasserwerk dicht. 
  • Ist der Sedimentfilter / Wasserfilter in der Wasserleitung verstopft. 
  • Ist die Blase oder Membran in der Pumpe dicht.
  • Ist der Kreisel in der Pumpe frei beweglich, also nicht blockiert. 

 

Durchfluss der Gartenpumpe drosseln

Durchfluss der Gartenpumpe drosseln

Mitunter soll Wasser mit einer Gartenpumpe gefördert werden, wobei das Gerät für diese spezielle Aufgabe eigentlich zu leistungsstark ist. Um den Neukauf einer Gartenpumpe zu vermeiden, kann der Durchfloss reguliert werden, sprich die Förderleistung wird bewusst vermindert. Dies ist beispielsweise dann notwendig, wenn der Springbrunnen im Gartenteich durch eine zu große Gartenpumpe Ausmaße einnimmt, die sich mit den Wasserspielen vor dem Bellagio in Las Vegas oder dem Dubai Fountain vor dem Burj Khalifa vergleichen lassen. Überdies kann durch die Drosselung der Fördermenge in einer Gartenpumpe Kavitation abgestellt werden, lässt sich diese nicht auf andere Weise beseitigen. 

Erfahre in unserem neusten Beitrag, wie man eine Gartenpumpe mit Druckschalter richtig einstellt.

Wenn die Gartenpumpe beim Kauf zu groß ausgewählt wurde

Wir sind wahrscheinlich alle in der Vergangenheit auf das Thema Überdimensionierung von Kreiselpumpen gestoßen. Aber warum kann dies passieren und welche Auswirkungen hat dies?

Pumpen können aus verschiedenen Gründen überdimensioniert sein. Manchmal wird eine Gartenpumpe beim Kauf deshalb ausgewählt, weil sie zum gleichen oder kaum höheren Preis so viel Leistung mehr liefert. Dass die Folge eine viel zu starke Pumpe ist, wird nur selten beim Fällen der Kaufentscheidung bedacht. Oder du hast bei der Schätzung der benötigten Förderleistung weit neben der tatsächlichen Fördermenge gelegen, was zum gleichen Ergebnis führt. 

Eine weitere Möglichkeit ist, dass die zu leistungsstarke Gartenpumpe bewusst so groß ausgewählt wurde, damit ein Leitungssystem weiter ausgebaut werden kann. Dann muss der Durchfluss der Gartenpumpe nur temporär gedrosselt werden, bis die anderen Anschlussleitungen verlegt und betriebsbereit sind.  In diesem Artikel erfährst du jedoch, wie du eine Gartenpumpe mit der passenden Saugleistung auswählst.

Neben der Auswahl der Pumpe spielt es auch eine wichtige Rolle, welchen Schlauch du benutzt. Erfahre hier, welche Schläuche ideal für den Pumpenbetrieb sind.

Energieverbrauch bei gedrosselten Gartenpumpen 

Die Drosselung des Durchflusses bei einer Gartenpumpe sollte immer nur dann in Erwägung gezogen werden, wenn diese Maßnahme aus Sicht des Energieverbrauchs noch vertretbar ist. Grund dafür ist, das der Motor der Pumpe nicht umgebaut wird, weil dies viel zu aufwendig und kostenintensiv wäre. Ebenso abwegig ist es, den Kreisel in der Pumpe umzubauen, damit dieser weniger Wasser schaufelt. 

Gedrosselte Gartenpumpen Energieverbrauch

Die einfachste Art die Fördermenge zu regulieren und damit den Durchfloss zu drosseln, ist ein stufenlos regulierbarer Hahn oder Schieber auf der Druckseite der Gartenpumpe. Wird die Pumpe eingeschaltet, muss diese nun permanent gegen diese Art von Drosselklappe arbeiten. 

D.h., die Pumpe läuft quasi ununterbrochen auf Höchstleistung, was einen erhöhten Verschleiß der Pumpenmechanik bewirkt. Obendrein liegt der Energieverbrauch messbar höher, als bei der gleichen Gartenpumpe ohne Drosselung der Durchflussmenge. Die „verschwendete“ Energie macht sich zudem durch lautere Pumpengeräusche und eine erhöhte Wärmeentwicklung bemerkbar. 

Folgende Leitsätze sollten in deine Überlegungen eibezogen werden, willst du bei einer Gartenpumpe den Durchfluss drosseln: 

  1. Muss der Durchfluss einer Gartenpumpe um maximal 20 Prozent gedrosselt werden, ist dies nicht ideal, aber aus Sicht des Verschleißes und des Energieverbrauchs gerade noch vertretbar. 
  2. Bei einer Reduzierung der Durchflussmenge um mehr als 20 Prozent ist diese akzeptierbar, solange dieser gedrosselte Zustand nur für einen begrenzten und kurzen Zeitraum vorgesehen ist. 
  3. Soll die Drosselung dauerhaft und mehr als 20 Prozent Fördervolumen betragen, ist der Kauf einer Gartenpumpe mit passenden Werten auf jeden Fall die wirtschaftlich und ökologisch klügere Maßnahme. 

Du kannst dich hier auch über weitere Pumpenarten informieren. So kommst du beispielsweise hier zu unserem Entwässerungspumpen Test.

Wie sich im Durchfluss gedrosselte Gartenpumpen bemerkbar machen 

Die Reduzierung der Durchflussmenge in einer Gartenpumpe macht sich auf verschiedenste Weise bemerkbar. Wohlgemerkt – nicht alle Situationen müssen hier eintreten, aber es ist überaus wahrscheinlich, dass mehrere Resultate der Drosselung auftreten. 

Erfahre hier was du tun kannst, wenn deine Pumpe kein Wasser sondern Luft mehr zieht. Außerdem erklären wir dir, welche Pumpen wir bei Hochwasser zum Absaugen benutzen würden.

Stark gedrosselte Durchflussregelventile

Verursacht ein Ventil eine starke Drosselung der Durchflussmenge, wird die Pumpe gezwungen, gegen einen hohen Gegendruck zu arbeiten. Da dieser höher ist als der Druck, der eigentlich zum Erreichen des optimalen Wirkungsgrades erforderlich ist, läuft die Pumpe ineffizient. In der Folge kommt es nahezu immer zu einem erhöhten Lagerverschleiß. Überdies leiden die Dichtungen und Stopfbuchsen unter der höheren Belastung, was deren Austausch in ungewöhnlich kurzen Intervallen notwendig macht. 

Übermäßiges Rauschen

Eine übergroße Pumpe kann zu laut hörbaren Geräuschen und zur Vibration der Rohre führen. Als Resultat daraus lösen sich mit der Zeit die Flansche und sonstige Verbindungen, sogar eventuell vorhandene Schweißnähte an den Rohren können bei größeren Pumpensystemen ermüden.

Intermittierender Betrieb

Werden Gartenpumpen verwendet, um einen konstanten Flüssigkeitsstand in einem Tank aufrechtzuerhalten, also um das Behältnis nach Bedarf zu entleeren und zu füllen, ist bei zu großen Pumpen die Lebensdauer drastisch verkürzt. Dieses konstante Hoch- und Herunterfahren der Flüssigkeitsmenge verringert die Lebensdauer der Pumpenmotorsteuerung und der Pumpenbaugruppe. Übergroße Gartenpumpen neigen dazu, höhere Reibungsverluste zu erzeugen, da sie eine größere Fluidströmungsrate durch das System erzwingen. Verschlimmern sich die Probleme zunehmend, beginnt die Pumpe damit, nur noch sporadisch zu arbeiten, bevor sie vollständig ausfällt.

Alternative Methoden zur Drosselung der Durchflussrate in Gartenpumpen 

Fakt ist, dass eine überdimensionierte Gartenpumpe folgende Auswirkungen hat: 

  • Der Betrieb mit Überkapazität kann einen höheren NPSHr-Wert zur Folge haben. (Net Positive Suction Head Required – Höhe des Betriebsdrucks)
  • Zumeist tritt Kavitation auf.
  • Der Wirkungsgrad verringert sich, teilweise drastisch. 
  • Mit dem vorzeitigen Ausfall der Komponenten ist zu rechnen. Insbesondere Lager, Stopfbuchsen, Dichtungen und die elektronische Pumpensteuerung sind hiervon betroffen.  
  • Der Stromverbrauch ist signifikant erhöht. 
  • Insgesamt sind höhere Betriebskosten die direkte Folge. Diese setzen sich vornehmlich aus dem Energieverbrauch und dem Ersatzteilkauf zusammen. 

Drosselung alternative Methoden

Um diese Auswirkungen einer zu großen Pumpe auszugleichen, hast du neben dem pumpenseitigen Drosselventil zudem folgende Möglichkeiten: 

  1. Du kannst die Betriebsdrehzahl des Motors der Gartenpumpe reduzieren. Dies gelingt auf relativ einfache Weise durch den zusätzlichen An- oder Einbau eines Potentiometers, kurz Poti genannt und auch als Spannungsregler bekannt. Ein solcher Regler reduziert die am Motor anliegende Spannung stufenlos. In der Folge dreht der Pumpenmotor langsamer und die Gartenpumpe fördert weniger Wasser. Allerdings bleibt der Energieverbrauch mindestens gleich verschwenderisch hoch. Grund dafür ist, das ein Poti nichts anderes ist, als ein regelbarer Widerstand. Das Zuviel an Energie wird vom Regelwiderstand verbraucht, weshalb keine Energieeinsparung stattfindet. Im Gegenteil, denn die meisten Regelwiderstände benötigen selbst ein wenig zusätzliche Energie.
    Wir kennen dieses Problem auch von Dimmern zur Regulierung der Helligkeit von Leuchtkörpern. Auch Dimmer sind fast immer Regelwiderstände, die keine Energieeinsparung verursachen. Einzige Ausnahme sind die sogenannten elektronischen Dimmer, die durch eine clevere Schaltung tatsächlich zu einer Reduzierten Stromaufnahme führen, wird das Licht vermindert.
  2. Die Reduzierung des Durchmessers des Pumpenlaufrades ist nur bei Modellen möglich, für die alternative Laufräder vom Hersteller angeboten werden. Auch bei dieser Lösung ist das Problem der Energieverschwendung nach wie vor präsent. Der Motor dreht mit gleich hoher Geschwindigkeit, wobei die Pumpe nur wegen des kleineren Kreisels weniger Wasser fördert. 

Einstellen der Durchflussmenge bei Gartenpumpen als Springbrunnen 

Ein vollständig anderes technisches Bild präsentieren uns Gartenpumpen, die als Springbrunnenpumpen konzipiert wurden. Diese Pumpen sind nicht selbstsaugend, sondern die Basis ist eine Tauchpumpe. Für gewöhnlich kann bei diesen Gartenpumpen das Durchflussvolumen gesteuert werden, zumindest bei den qualitativ hochwertigeren Modellen. Dazu gehst du wie folgt vor:  

  1. Ziehe das Netzkabel des Brunnens aus der Steckdose. 
  2. Entferne das Gehäuse, um das Innenleben der Pumpe freizulegen.
  3. Suche den Durchflussschalter, der allerdings nicht bei jeder Gartenpumpe als Springbrunnenpumpe zwingend vorhanden sein muss.  
  4. Der Durchflussschalter ist normalerweise ein Schieber oder ein versenktes Einstellrad. Durch Verschieben oder Drehen kann der Durchfluss in der Pumpe reguliert werden. Meist sind dazu die Symbole „S“ für „Slow“ und „F“ für „Full“ angebracht.
  5. Montiere das Gehäuse, verbinde die Gartenpumpe mit dem Stromnetz und starte einen Probelauf. 

Wenn die Springbrunnenpumpe keinen Schalter zur Einstellung der Durchflussmenge hat, kannst du wahrscheinlich nur die Stärke des Wasserstrahls beeinflussen. Dieser wird in der Regel durch eine Röhre entlassen. Diese Röhre lässt sich bei fast allen Modellen entfernen. Lass die Pumpe ohne die Röhre laufen. So kannst du ungefähr abschätzen, wie weit du die Röhre kürzen musst, damit die Fontäne weniger hoch in den Himmel schießt. Dies ist natürlich auch davon abhängig, wie hoch der Wasserstand im Teich ist. Die Fontäne wird durch das Wasser im Teich in die Höhe katapultiert. Je höher der Wasserstand im Teich, desto höher der Widerstand, den die Fontäne zu durchstoßen hat. Du hast also auch die Möglichkeit, statt die Röhre zu verkürzen, schlicht den Wasserstand im Teich zu erhöhen, soweit dies machbar ist. Wichtig zu wissen ist zudem, dass viele Pumpen im Winter beschädigt werden können. In unserem neuesten Artikel gehen wir auf die Frage ein, wie du deine Pumpe ideal auf den Winter vorbereiten kannst.

Sicherheitshinweis: Achte bei allen Tätigkeiten an der Gartenpumpe darauf, dass bei allen Arbeiten, beim Aus- und Einschalten, also dem Wiederherstellen oder Unterbrechen der Stromversorgung – deine Hände trocken sind. Andernfalls kann dies zu einem elektrischen Schlag führen.

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Wasserbett mit Gartenpumpe entleeren

Wasserbett mit Gartenpumpe entleeren

Ein Wasserbett wiegt rund 180 Kilogramm je Quadratmeter, denn bei normalgroßen Ausmaßen des Bettes sind etwa 650 Liter Wasser in den Kammern enthalten. Generell wird bei einem Wasserbett die Füllung nicht gewechselt. Dazu ist es notwendig, regelmäßig ein Spezialmittel einzufüllen, damit das Wasser nicht umkippen kann. Wurde dies allerdings vergessen, bilden sich Algen und Schimmelpilze, was den Wasserwechsel unumgänglich macht. Außerdem muss ein Wasserbett immer dann entleert werden, soll der Standort der Schlafgelegenheit verändert werden; sei es in der Wohnung während einer Renovierung, beim Umzug oder bei einer Neuanschaffung. Um ein Wasserbett ins Vakuum zu pumpen, werden vom Fachhandel Pumpen-Sets gegen Entgelt zu Ausleihe angeboten. Diese bestehen in der Regel aus einer selbstsaugenden Gartenpumpe, zwei Schläuchen und einem Filteraufsatz. Hast du eine Gartenpumpe im Haus, kannst du dieses System mit wenigen Handgriffen selbst zusammenbauen.          

Mit der Gartenpumpe das Wasserbett entleeren – das Pumpensystem

Du benötigst eigentlich nur vier Teile, um mit deiner Gartenpumpe ein Wasserbett ins Vakuum zu saugen. Im Fachhandel erhältlich ist der Anschluss für die Einfüllöffnungen des Wasserbetts. Achte beim Kauf darauf, dass dieser Anschluss mit einem Siebfilter kombiniert ist. Zwar sollte das Wasser in den Kammern saubern sein, doch die Erfahrung zeigt, dass besonders bei älteren Wasserbetten Ablagerungen vorhanden sind. Diese können sich beim Abpumpen lösen und die Leitungen, respektive die Pumpe verstopfen. 

Der Ansaugschlauch

Den Anschlussstutzen montierst du am Ende des Saugschlauches (in dieser Artikel erfährst du übrigens, wie du die Saugleitung einer Gartenpumpe richtig verlängerst). Dabei sollte es sich um einen verstärkten Schlauch handeln, der nicht plattgesaugt werden kann, sondern formstabil bleibt. Übrigens ist es ratsam, den Schlauchdurchmesser großzügig zu wählen. Mindestens ein Zoll, besser 1,5 Zoll und mehr sorgen für das schnelle Entleeren der Bettenkammern und verhindern Kavitation beim Pumpen. Der Saugschlauch von der Gartenpumpe zum Anschluss im Wasserbett sollte kurz sein. Im Normalfall reichen zwei Meter vollkommen aus. 

Die Gartenpumpe

Als Aggregat kannst du im Prinzip jede selbstsaugende Gartenpumpe verwenden. Abzuraten ist allerdings von überaus kraftvollen Pumpen, also solchen, bei denen die Förderleistung mehr als 20.000 Liter je Stunde beträgt. Schließlich blasen wir die Ballons zum Kindergeburtstag auch nicht mit einem 20-bar-Kompressor auf. Erfahre hier mehr über die passende Saugleistung bei Gartenpumpen.

Wenn du eine zu leistungsstarke Pumpe besitzt, kannst du hier erfahren, wie man eine Gartenpumpe richtig drosselt.

Der Druckschlauch / Förderschlauch

Auf der Druckseite der Gartenpumpe schließt du einen normalen Gartenschlauch mit möglichst großem Durchmesser an. Ich habe meine Gartenpumpe mit Klick-Anschlüssen von Gardena versehen, sodass jeder Schlauchwechsel ohne Montagearbeit binnen einer Sekunde erledigt ist. 

Wichtig ist, dass du das Ende des Druckschlauchs in die Toilette steckst, nicht in die Duschwanne oder das Handwaschbecken. Beide würden unter Garantie überlaufen, denn die geförderten Wassermengen sind erheblich. Achte darauf, dass sich das Schlauchende in der Toilette nicht aufgrund des Drucks selbstständig machen kann. Die beste Sicherung ist eine zweite Person, die auf den Schlauch achtet und diesen zusätzlich sichert.  

Erfahre hier, welche Gartenpumpen sich für den Einsatz in der Regentonne eignen.

Bevor du das Wasserbett mit der Gartenpumpe entleerst

Der erste Schritt vor dem Anschließen des Saugschlauches ist immer das Abschalten der Heizung. Wird vergessen die Wasserheizung abzuschalten, kann es zu schweren Beschädigungen des Wasserbetts kommen. Danach muss das Entlüften des Wasserbetts mit großer Sorgfalt durchgeführt werden. Dazu streichst du über das Bett, immer in Richtung auf das Entlüftungsventil. Dieses muss mehrfach geöffnet werden, bis nach dem wiederholten Ausstreichen statt Luft nur noch Wasser austritt. Dann solltest du die Schläuche per Hand und mit der Hilfe eines Trichters mit Wasser befüllen. Dies verhindert, dass die Pumpe beim Starten nur Luft pumpt. Luft in der Leitung erhöht drastisch den Verschleiß der Pumpentechnik. Außerdem wird die Pumpe unzureichend gekühlt. Obendrein spritzt es am Schlauchende, wobei dieses versuchen wird, wild umherzuschlagen. All dies lässt sich mit etwas Wasser in den Schläuchen verhindern. 

Tipps - Vor der Entleerung

Hast du diese Handgriffe durchgeführt, wird der Saugschlauch mit dem Anschlussstück für Wasserbetten mit dem Wasserauslass verbunden. Gleich neben dem Auslass sollten die Stopfen bereitliegen, mit denen der Auslass des Wasserbetts dicht verschlossen werden kann. Diese Stopfen gehören generell zum Lieferumfang eines Wasserbetts. 

Die Füllung des Wasserbetts mit der Gartenpumpe abpumpen

Hast du alle Anschlüsse hergestellt und die vorbereitenden Arbeiten durchgeführt, kannst du die Pumpe einschalten. Sei aber darauf gefasst, diese sofort abschalten zu können, sollte sich ein Anschlussteil lösen. Selbst eine Gartenpumpe mittlerer oder kleinerer Leistung fördert derart viel Wasser, dass schnell mehrere Räume geflutet werden. Bist du sicher, dass die Verbindungen standhalten, kannst du das Wasserbett mit der Gartenpumpe vollständig in einem Zug entleeren. 

Lass die Gartenpumpe das Wasserbett allein entleeren 

Wichtig hierbei ist, dass du nicht versuchst nachzuhelfen. Wasserbetten sind so konstruiert, dass eine Pumpe die Kammern vollständig entleeren kann. Greifst du ein, kann es zu Falten und Beulen kommen, die eine Komplettentleerung verhindern. Im schlimmsten Fall hebt sich der Boden des Bettes und wird in das Auslassventil gesaugt. Dies kann dazu führen, dass die Hülle des Bettes durch die Saugkraft beschädigt wird und Leck schlägt. 

Ist das Wasserbett mit der Gartenpumpe ins Vakuum gesaugt, ändert sich das Arbeitsgeräusch des Gerätes und du kannst sehen, dass kein Wasser mehr gefördert wird. Nun ist es notwendig, dass du schnell handelst. In drei Schritten beendest du die Entleerungsprozedur. 

  1. Schalte die Pumpe ab.
  2. Entferne den Anschluss mit Gitterfilter vom Auslassventil.
  3. Verschließe sofort das Ventil mit dem Stopfen. 

Wasserbett transportbereit machen

Anschließend kannst du das Wasserbett gemäß der Gebrauchsanweisung falten und zum Abtransport bereit machen. Nun lassen sich auch die Umrandung, bzw. das Bettgestell abbauen und in Teile zerlegen. 

Wichtige Grundregeln beim Abpumpen von Wasserbetten mit der Gartenpumpe

  1. Nutze niemals eine deutlich zu leistungsstarke Pumpe.
  2. Spare nicht dadurch, dass du das Wasser auffängst und später wieder ins Wasserbett füllst. Das Wasser ist garantiert kontaminiert, weshalb eine erheblich höhere Dosis an Antifäulnis und Desinfektionsmittel notwendig wären, um Keimbildung sowie Algen zu verhindern. 
  3. Nach dem Befüllen des Wasserbetts mit frischem Wasser ist es unumgänglich, die Bettenkammern mehrfach zu entlüften. 
  4. Fülle niemals warmes Wasser, immer nur kaltes Wasser ein. Beim Einfüllen von warmem oder gar heißem Wasser riskierst du den dauerhaften Ausfall der Heizung des Wasserbettes. Überdies kann sich Wasserdampf bilden, sodass die Bettenkammer überbläht und im schlimmsten Fall platzt. 

Regeln für das Abpumpen

Fazit zum Thema Wasserbett mit der Gartenpumpe fachgerecht entleeren

Im Prinzip ist es kinderleicht, ein Wasserbett mit der Gartenpumpe bis ins Vakuum zu entleeren. Du musst in der Tat nur einige wenige Punkte beachten, damit dieses Vorhaben reibungslos und ohne jegliche Schäden durchgeführt werden kann. Und hast du eine passende Gartenpumpe parat, kannst du dir die manchmal unverschämt hohe Leihgebühr für das Pumpensystem sparen. Die Fachhändler für Wasserbetten sind diesbezüglich nicht bescheiden und verlangen bis zu 50 Euro Tagesmiete. 

Wenn dir dieser Artikel gefallen hat, könnte auch der Entwässerungspumpen Vergleich interessant für dich sein.

Gartenpumpe Ansaugschlauch verlängern

Ansaugleitung für Gartenpumpe verlängern

Die Ansaugleitung ist bei Gartenpumpen generell Teil des mitgelieferten Zubehörs. Allerdings zeigen sich nur wenige Hersteller großzügig und packen die in ihrer Länge maximal mögliche Saugleitung dem Gerät bei. Willst du den Saugschlauch deiner Gartenpumpe selbst verlängern, ist es einige Punkte, die unbedingt beachtet werden müssen. Was genau so wichtig ist und warum, erkläre ich dir nachfolgend in diesem Heimwerker-Report.            

Die Saugleitung bei selbstsaugenden Gartenpumpen

Im Gegensatz zu Tauchpumpen benötigen Saugpumpen eine Zuleitung, um aus dem Brunnen, der Zisterne oder dem Gartenteich Wasser fördern zu können. Hast du eine brandneue Gartenpumpe gekauft, findest du in der Regel einen Saugschlauch unter dem Zubehör, der meist eine Länge von rund vier Metern besitzt. Aber dies ist lediglich die Ausstattung für die durchschnittliche Verwendung. Im Normalfall kann diese Saugpumpe sehr viel mehr leisten. Detaillierte Informationen zum Leistungsspektrum der Gartenpumpe findest du in der Bedienungsanleitung und in Kurzform auf dem Typenschild. 

Saugpumpen leisten Arbeit auf zwei Seiten. Einerseits saugen sie das zu fördernde Wasser an, wozu sie auf der Entnahmeseite einen Unterdruck erzeugen. Andererseits sorgen sie auf der Druckseite für so viel Überdruck, dass am Ende des Gartenschlauchs reichlich frisches Wasser austritt. Deshalb sind für diesen Typ Pumpe zwei Förderhöhen angegeben: auf der Entnahmeseite und für die Druckseite. 

Durchschnittlich beträgt die Förderhöhe beim Ansaugen etwa acht bis neun Meter. Einige wenige Modelle können auch Wasser aus Tiefen von 12, 15 oder gar 20 Metern ansaugen, sind aber dementsprechend kostspielig im Einkauf.  Zudem sollte eine solche Pumpe nicht zu Leistungsstark sein. Für manche Anwendungszwecke gilt der Spruch – weniger ist mehr. Erfahre hier, wie du die Förderleistung deiner Pumpe drosseln kannst.

Du erfährst auf dieser Webseite auch noch, wie du die ?Pumpen mit Druckschalter richtig einstellst.

Brunnenpumpe als Alternative bei extremen Saugtiefen 

Grundsätzlich ist es bei Ansaugtiefen jenseits der 10-Meter-Marke besser, eine Brunnenpumpe zu kaufen. Diese besondere Art einer Gartenpumpe wird auf dem Boden des Brunnens, in einem Pumpensumpf oder auf der Sohle der Zisterne fest montiert. Es ist keine Tauchpumpe, sondern eine Saugpumpe, die aber so abgedichtet ist, dass sie unter Wasser betrieben werden kann. Die Vorteile dieser Brunnenpumpen liegen im geringeren Kaufpreis, sie verbrauchen weniger Energie als eine Saugpumpe mit mehr als 10 Metern Saugtiefe und diese Pumpen können einen immensen Druck erzeugen, was sich in den hohen Fördermengen widerspiegelt.

Brunnenpumpe als Alternative zur Gartenpumpe

Saugleitung der Gartenpumpe verlängern 

Einige Punkte solltest du beachten, damit die Verlängerung der Saugleitung erfolgreich durchgeführt wird. Dazu gehört, dass du die auf der Pumpe und in der Bedienungsanleitung angegebene maximale Saugtiefe nicht überschreiten solltest. Selbst wenn die Pumpe bei angegebenen acht Metern in der Lage ist, auch aus zehn und zwölf Metern Tiefe Wasser zu fördern, solltest du diesen Versuch nicht unternehmen. Der Verschleiß ist jenseits der angegebenen Maximaltiefe derart hoch, dass die Pumpe nach kurzer Zeit der Nutzung den Dienst quittieren wird. 

Außerdem ist es wichtig dass als Saugleitung entweder ein Rohr, beispielsweise aus PVC verwendet wird oder ein verstärkter Schlauch, der sich nicht zusammenziehen kann. Ist der Saugschlauch zu weich, wird dieser durch den Unterdruck platt gesaugt. Es fließt kein Wasser mehr, die Pumpe überhitzt und wird zerstört. Auch wenn du mit deiner Gartenpumpe dein Wasserbett entleerst, solltest du darauf achten, dass diese nicht überhitzt.

Deine Gartenpumpe schaltet sich nicht mehr ein oder aus? Erfahre hier, was du dagegen machen kannst.

Kavitation in der Saugleitung verhindern 

Ebenso ist es unerlässlich, eine Saugleitung mit passendem Durchmesser auszuwählen. Wurde ein Saugschlauch mit 1,5 oder zwei Zoll mitgeliefert, sollte auch die Verlängerung diesen Durchmesser keinesfalls unterschreiten. Grund dafür ist, dass ansonsten das Wasser in der Leitung beginnt zu kavitieren. Soll heißen, es bildet sich ein Luft-Wasser-Gemisch, was sich durch ein lautes Betriebsgeräusch der Gartenpumpe bemerkbar macht. In der Folge wird die Pumpenmechanik stärker beansprucht und nicht optimal gekühlt. Dies führt zu einem hohen Verschleiß und kann mit dem Ausfall der Pumpe enden. Erfahre hier weitere Gründe dafür, wenn deine Gartenpumpe auf einmal Luft und kein Wasser zieht .

Je länger die Saugleitung, um so wichtiger das Rückschlagventil

Wie unerlässlich ein Rückschlagventil für die meisten Gartenpumpen ist, habe ich bereits im Artikel Warum das Rückschlagventil für Gartenpumpen wichtig ist… ausführlich erläutert. In diesem Text findest du zudem eine Anleitung, wie ein Rückschlagventil einzubauen ist.

Ist kein Rückschlagventil in die Saugleitung integriert, muss die Gartenpumpe zuerst große Mengen Luft ansaugen, bevor endlich Wasser gefördert wird. Während dieser Phase wird die Pumpe nicht optimal gekühlt, was die Lebensdauer des Geräts verringert. Überdies kommt am druckseitigen Ende des Gartenschlauchs zuerst Luft mit wenig Wasser an, weshalb es zischt und spritzt. Bei älteren Gartenschläuchen können sich zudem Ablagerungen im Schlauchinneren lösen und die Spritzdüse oder Spritzpistole verstopfen. Obendrein ist es Energieverschwendung, wenn die Gartenpumpe bei jedem Anlaufen zuerst Unmengen Luft fördern muss (informiere dich hier ausführlicher über den Anlaufstrom bei Gartenpumpen).

Achte peinlich genau auf Dichtigkeit 

Es ist ungemein wichtig, dass die Saugleitung 100%ig dicht ist. Hast du die Saugleitung ohne jegliche Verengungen fertig, befülle diese mit Wasser. Erst dann wird die Leitung an die Pumpe angeschlossen. Warte einige Sekunden, denn durch das Rückschlagventil am Ende der Saugleitung kann ja kein Wasser verloren gehen. 

Steigen Luftbläschen auf, ist die Saugleitung nicht dicht. Findet sich das Leck am Rückschlagventil oder am Anschluss zur Gartenpumpe, liegt dies meist am Gewinde. Gewindeanschlüsse lassen sich aber schnell und sicher mit Teflonband abdichten. Magst du es traditioneller, kannst du natürlich auch Hanf und Wachs verwenden. Findest du in der Leitung selbst ein Leck, ist dieses mit einem geeigneten Klebeband zu verschließen. 

Durch die Kälte werden jeden Winter etliche Wasserpumpen beschädigt. In folgendem Ratgeber verraten wir dir, wie du deine Pumpe optimal auf kalte Wintertage vorbereiten kannst.

Saugleitung für Gartenpumpe verlängern in der Zusammenfassung 

Gartenpumpe Schlauch verlängern Fazit

  • Überschreite nicht die vom Hersteller vorgegeben Fördertiefe der Gartenpumpe.
  • Verhindere Kavitation durch eine ausreichend dicke Saugleitung ohne jegliche Verengungen.
  • Nutze zur Verlängerung der Saugleitung nur Verstärkte Saugschläuche oder Rohre.
  • Dichte die Saugleitung ab.
  • Installiere am Ende der Saugleitung ein Rückschlagventil. 
  • Vor dem ersten Pumpenstart musst du die Saugleitung mit Wasser füllen.   
Hauswasserwerk oder Gartenpumpe?

Hauswerk oder Gartenpumpe – die optimale Wasserversorgung herstellen

Immer wieder taucht die Frage nach der optimalen Wasserversorgung auf. Dabei lässt sich genau diese Frage nicht auf Anhieb beantworten, denn die technischen Möglichkeiten bieten unterschiedliche Vorteile, aber auch Nachteile. So ist es von der individuellen Situation und der Art des Wasserverbrauchs abhängig, ob du mit einem Hauswerk / Hauswasserwerk oder einer Gartenpumpe besser beraten bist oder ob du gar einen Hauswasserautomaten anschaffen solltest.         

Hauswasserwerk, Gartenpumpe oder Hauswasserautomat: Art und Menge des Wasserbedarfs ermitteln

Das Einsparen von Trinkwasser ist in der Regel das Ziel, wird eine Brauchwasseranlage installiert. Schließlich sind die Gebühren für Trinkwasser und insbesondere Abwasser recht hoch. Dafür erhalten wir aber auch echtes Trinkwasser in hoher Qualität direkt aus der Leitung.  Zudem ist dieses Trinkwasser ein kostbares Gut, mit dem wir sehr schonend umgehen sollten. Leitungswasser ist deshalb viel zu schade, um damit die Toilette zu spülen, Geschirrspüler und Waschmaschine zu versorgen oder den Garten zu wässern. 

Welche der drei technischen Möglichkeiten für deine Zwecke und deinen Wasserbedarf ideal ist, kannst du ermitteln. Dazu musst du lediglich aufzeichnen, wofür du wieviel Wasser benötigst. Gebräuchlich sind folgende Verwendungszwecke von Wasser aus Brauchwasserleitungen.

Ermittlung des Wasserbedarfs

Volumenmäßig hohe Wasserentnahme

Du willst den Pool befüllen, deinen großen Garten mit ausreichend Wasser versorgen oder eine Beregnungsanlage im Gewächshaus betreiben. Erfahre hier ob du eine Gartenpumpe auch als Poolpumpe verwenden kannst.

Erfahre hier, welche Rolle der Trockenlaufschutz bei einem Hauswasserwerk oder Gartenpumpe spielt.

Oft geringere Mengen Wasser entnehmen

An das Brauchwassersystem willst du die Waschmaschine und den Geschirrspüler anschließen. Gerade moderne Geräte entnehmen mehrfach während eines Reinigungsprogramms Wasser in kleinen Mengen. Außerdem soll die Toilettenspülung versorgt werden. 

Gelegentlich größere oder mittlere Wassermengen entnehmen

Du nutzt das Wasser, um die Pflanzen im Haus und auf dem Balkon oder der Terrasse und im kleinen Garten zu gießen. Außerdem als Wischwasser zum Hausputz. 

Komplexe Wasserentnahme mit geringen, aber auch mit großen Wassermengen  

Der Garten muss gewässert werden, die Geschirrspülmaschine soll angeschlossen werden, außerdem willst du Wischwasser entnehmen und im Sommer das Planschbecken für die Kinder befüllen. 

Welche Art Pumpe sich für welche Zwecke besonders eignet

In der Tat haben diese drei Varianten der Hauswasserversorgung ihre spezifischen Vorzüge, aber auch Nachteile. Genau deshalb ist es wichtig, auf den Bedarf abgestimmt, das passende System auszuwählen. 

Unterschiedliche Arten von Pumpen

Die Gartenpumpe

Eine Gartenpumpe muss von Hand ein- und wieder ausgeschaltet werden. Zudem dauert es einige wenige Sekunden, bis der höchstmögliche Wasserdruck in der Entnahmeleitung hergestellt ist. Dafür kannst du kannst du zum relativ kleinen Preis Gartenpumpen kaufen, die dir konstant hohe Wassermengen bei gleichbleibendem Druck fördern. Deshalb sind Gartenpumpen ideal, soll mit dem Wasser der Pool befüllt, der Garten gegossen oder eine Beregnungsanlage betrieben werden. Selbst relativ kleine Gartenpumpen liefern bereits mehrere tausend Liter in der Stunde. Im Mittelbereich sind Modelle mit Fördermengen von 10.000 bis 40.000 Litern in der Stunde zu finden. Große Gartenpumpen, egal ob als Tauchpumpe oder Saugpumpe, liefern problemlos 100.000 Liter je Stunde und mehr und werden deshalb beispielsweise auch von den Feuerwehren genutzt. 

Der Hauswasserautomat 

Im Prinzip ist ein Hauswasserautomat nichts anderes als eine Gartenpumpe als Saugpumpe, die zusätzlich über einen Drucksensor verfügt. Wird irgendwo im Hauswassersystem Wasser entnommen, fällt der Druck. Der Sensor registriert den Druckabfall und schaltet die Pumpe ein. Deshalb dauert es meist nur zwei oder drei Sekunden, bis der volle Wasserdruck wiederhergestellt ist. Dafür bleibt der Druck dauerhaft erhalten, so lange, bis du die Wasserentnahme beendest. 

Allerdings kann es zur Abschaltung des Hauswasserautomaten kommen, obwohl das System einwandfrei funktioniert. Diese Sensoren besitzen ein Programm zur Notabschaltung, für den Fall eines Lecks in der Wasserleitung. Betreibst du deine Waschmaschine oder den Geschirrspüler mit dem Brauchwassersystem, kann die in viele Einzeldosen erfolgende Wasserentnahme durch ein Waschprogramm dieser Geräte vom Sensor als Leck missgedeutet werden. In der Folge schaltet der Sensor die Pumpe auf Störung, obwohl alles in bester Ordnung ist. 

Tipp: Wird der Hauswasswasserautomat in der normalen Trinkwasserleitung zur Erhöhung des Wasserdrucks betrieben, ist eine weitere Fehlerquelle vorhanden.  

Auch bei einigen Heißwasserspeichern kann es dazu kommen, dass fälschlicher Weise ein Leck vom Sensor registriert wird. Diese Geräte entnehmen beim Aufheizen gelegentlich mehrfach kleine Wassermengen zum Auffüllen, was ebenso zur Schaltung in den Störbetrieb führen kann. 

Das Hauswasserwerk

Beim Hauswasserwerk ist die Besonderheit der Druckkessel. Auf diese Weise wird erreicht, dass im gesamten Leitungssystem immer ein bestimmter, voreinstellbarer Mindestdruck vorhanden ist. Wird Wasser entnommen, fällt der Druck langsam, denn der Kessel führt Wasser nach. Erst wenn der Druck auf ein bestimmtes Niveau gefallen ist, springt die Pumpe an und baut erneut den Maximaldruck auf. 

Aufgrund der Konzeption ist beim Hauswasserwerk der Druck immer leicht schwankend, zwischen Minimal- und Maximaldruck. Werden nur kleine Wassermengen entnommen, springt die Pumpe oftmals nicht an, denn das fehlende Volumen wird durch Wasser aus dem Druckkessel ergänzt. Insofern ist diese Konstruktion energiesparend und materialschonend, denn die Gartenpumpe und der Hauswasserautomat müssen immer in Betrieb ein, selbst wenn nur ein kleines Glas Wasser entnommen wird.  Hier kommst du übrigens zu unserem Hauswasserwerk Vergleich.

Vorzüge und Nachteile von Gartenpumpe, Hauswasserwerk und Hauswasserautomat im Überblick 

Im Folgenden siehst du eine Auflistung der Vor- und Nachteile einer Gartenpumpe und eines Hauswasserautomaten.

Die Gartenpumpe

Vorteile:

  • liefert große Mengen Wasser bei konstantem Druck 
  • der Anschaffungspreis einer Gartenpumpe ist vergleichsweise günstig

Nachteile:

  • muss per Hand geschaltet werden.
  • ist bei der Entnahme kleiner Wassermengen unwirtschaftlich. 
  • Verschleiß bei häufigem Ein- und Ausschalten ist hoch.

In diesem Artikel erklären wir dir, was du bei einer Gartenpumpe im Winter beachten musst.

Der Hauswasserautomat

Vorteile:

  • automatische Schaltung bei Bedarf.
  • in Betrieb, werden auch große Wassermengen mit konstantem Druck gefördert. 

Nachteile:

  • bei Entnahme kleiner Wassermengen störanfällig. 
  • bei häufigem Ein- und Ausschalten relativ hoher Verschleiß. 

Das Hauswasserwerk

Vorteile:

  • es liegt permanent ein nutzbarer Wasserdruck an.
  • energieschonend durch Nachführen von Wasser aus dem Druckkessel. 
  • geringerer Verschleiß, weil das Hauswasserwerk seltener einschaltet. 

Nachteile:

  • Druck ist schwankend, niemals konstant. 
  • durch den Druckkessel für die Förderung großer Wassermengen weniger geeignet.   

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Sind Gartenpumpen als Poolpumpe geeignet?

Eine Gartenpumpe auch zum Betrieb des Pools einzusetzen, liegt eigentlich nahe. Schließlich wird nahezu sauberes Wasser lediglich zum Filter gefördert, um von dort nach der Reinigung wieder in den Pool zu fließen. Allerdings gibt es beim privaten Schwimmbecken einige Fakten zu bedenken, soll eine Gartenpumpe dauerhaft als Filterpumpe in einem Pool ihren Dienst verrichten.    

Was den Pool vom Gartenteich, dem Brunnen und der Zisterne unterscheidet

Nur in Ausnahmefällen schwimmen Menschen in ihrem Gartenteich, es sei denn dieser wurde als Badeteich angelegt. Allenfalls unfreiwillig wird im Brunnen oder in der Zisterne ein Bad genommen. Genau deshalb können im Teich, im Brunnen und in der Zisterne quasi bedenkenlos Gartenpumpen verwendet werden, egal ob als Ansaugpumpe oder als Tauchpumpe. Das ist in einem Pool ein wenig anders. 

Risiken beim Einsatz von Gartenpumpen in einem Pool 

Willst du eine Gartenpumpe in deinem Schwimmbassin einsetzen, solltest du dir genau über die möglichen Risiken im Klaren sein. Grund dafür ist, dass Technik in Verbindung mit dem Element Wasser meist versteckte Gefahren mit sich bringt. Oft genug werden genau diese Gefahrenpunkte zu spät erkannt, manchmal auch erst, wenn es zu spät ist. 

Gartenpumpe und Poolpumpe benutzen

Selbstsaugende Gartenpumpen

Wird die Gartenpumpe außerhalb des Beckens installiert und es führt lediglich eine Saugleitung in den Pool, kann genau diese zur Gefahrenquelle werden – insbesondere für Kinder. Der Nachwachs spielt nun einmal gerne und ist permanent auf Entdeckungstour. Wird die Saugleitung im Pool entdeckt, ist es für Kinder reizvoll mit dem Unterdruck zu spielen. Schließlich saugt die Pumpe nicht nur Wasser an, sondern auch die Haut, die Hände und die Finger. Es ist bereits vorgekommen, dass Kinder mit den Fingern im Ansaugrohr steckengeblieben sind und nicht mehr auftauchen konnten. Die Gefahr ist auch dann vorhanden, wenn am Ende der Saugleitung ein Rückschlagventil angebracht ist. Dieses ist dazu geeignet, Kleidung einzuklemmen, wodurch die badende Person von der Mechanik festgehalten wird.

Tauchpumpen

Bei Tauchpumpen besteht nur eine geringe Gefahr, angesaugt zu werden, denn dazu ist der Saugkorb in der Regel einfach zu groß. Es wird also nicht genügend Unterdruck erzeugt, um eine Person festzuhalten – es sei denn, es wird eine Tauchpumpe mit sehr hoher Leistung verwendet. Allerdings bergen Tauchpumpen die Gefahr eines elektrischen Schlages. Selbst wenn diese Gartenpumpe vorschriftsmäßig angeschlossen und abgesichert ist, kann es geschehen, dass das Wasser im Pool unter Strom gesetzt wird – zumindest kurzzeitig. Zumeist geschieht dies, wenn das Gehäuse der Pumpe undicht wird und Wasser zuerst in geringen Mengen bis zur elektrischen Anlage in der Gartenpumpe vordringen kann. 

Taugliche Gartenpumpen im Schwimmbecken installieren   

Willst du den Pool mit Wasser aus der Zisterne, dem Brunnen – oder mit einem Filter versehen – aus dem Gartenteich befüllen, wird dir deine Gartenpumpe gute Dienste leisten. Bei allen Bemühungen um Umweltschutz und zum schonenden Einsatz von chemischen Mitteln, du wirst es nicht vermeiden können, dem Wasser Chlor beizugeben. Das gesundheitliche Risiko ist viel zu hoch, um auf die Beigabe von Chlor im Poolwasser zu verzichten. 

Gartenpumpe im Pool installieren

Genau dies ist der Punkt, durch den fast alle Gartenpumpen als Poolpumpe auszuschließen sind. Die meisten Modelle sind für chloriertes Wasser ungeeignet, egal ob es sich um Tauchpumpen oder Saugpumpen handelt. Werden Sie trotzdem eingesetzt, kommt es im Inneren der Pumpe zur Korrosion, die Dichtungen werden beschädigt und die Pumpe schlägt Leck, wodurch die elektrischen Bauteile zerstört werden. Ein Reparieren der Gartenpumpe ist dann so gut wie nahezu unmöglich.

Pumpen, denen aggressive chemische Stoffe nichts anhaben können, werden in chemischen Betrieben eingesetzt – und beim Camping. Im Campingzubehör findest du Pumpen, die zur Entleerung der Chemietoiletten konzipiert wurden. Diese Modelle vertragen in der Regel auch chloriertes Wasser und können demnach als Poolpumpe Verwendung finden. Wenn du jedoch die Entscheidung treffen solltest, eine extra Poolpumpe zu kaufen, klicke auf den farblich markierten Link, um dich über die wichtigsten Kaufkriterien zu informieren. 

Aber – es sind im Handel auch Mehrzweckpumpen erhältlich, die als Gartenpumpen gute Dienste leisten. Diese sind in der Regel mit einem Pumpwerk und Stopfbuchsen aus Keramik ausgestattet, sodass Chlor keine Schäden verursachen kann. 

Was generell beim Kauf einer Gartenpumpe für das Schwimmbassin oder einer Poolpumpe zu beachten ist 

Es gibt einige Grundregeln für die Nutzung von Pumpen in einem Pool, die du unbedingt beherzigen solltest. 

Handelsübliche Tauchpumpen sind als Poolpumpe wegen der Gefahr eines elektrischen Schlages wenig geeignet. 

Ausnahme sind mit Gleichstrom betriebene Gartenpumpen mit 12 Volt, die entweder über ein Netzgerät, eine Solaranlage oder notfalls mit dem Ladegerät für die Autobatterie betrieben werden können. 

Pumpen müssen von ihrer Fördermenge zur Aufnahmekapazität des Sandfilterkessels passen. Kann der Sandfilter vier Kubikmeter Wasser je Stunde reinigen, was für einen Pool mit bis zu 16 Kubikmetern Wasser ausreichend ist, dann darf die Förderkapazität der Pumpe 4.000 Liter je Stunde nicht überschreiten. Fördert die Pumpe zu viel Wasser, gerät der Kessel unter immensen Druck und platzt. Erfahre hier mehr über die richtige Leistung bei Pumpen.

Ist die Leistung der an den Sandfilter angeschlossenen Gartenpumpe zu gering, wird der Filtersand wegen des zu schwachen Drucks nicht mehr gereinigt. In der Folge verdreckt der Filtersand bis schlussendlich der Filter verstopft und seinen Dienst quittiert. 

Willst du trotz allem eine mit 220 Volt betriebene Tauchpumpe als Poolpumpe verwenden, solltest du sicherstellen, dass die Pumpe immer bei der Nutzung des Pools abgeschaltet ist. 

Dies lässt sich beispielsweise mit einer Absperrkette bewerkstelligen. Es gibt elektrische Kettenschlösser, die, sobald die Kette aufgeschlossen wird, die Stromzufuhr unterbrechen. Diese Kettenschlösser führen selbst keine 220 Volt-Stromleitung, sondern lediglich ein Kabel mit Kontakten für einen Steuerstrom von wenigen Volt. Auf diese Weise wird ein Relais angeregt, welches wiederum die Stromzufuhr unterbricht oder wiederherstellt. 

Soll das Wasser im Badezuber gefiltert werden, ist nahezu jede Art von Gartenpumpe ungeeignet. Gartenpumpen nutzen das Medium Wasser beim Pumpen zugleich als Kühlmittel und dürfen deshalb nur bis zu einer vom Hersteller festgelegten Temperatur eingesetzt werden. In einem Badezuber herrschen für gewöhnlich Temperaturen um 40 Grad Celsius, was bei fast allen gewöhnlichen Gartenpumpen zu Überhitzung führen würde.  Was aber sehr wohl geht ist, sein Wasserbett mit einer Gartenpumpe zu entleeren.

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