Ein Hauswasserwerk hilft Dir dabei Wasser zu sparen, indem es Regenwasser aus einer Zisterne ins Haus pumpt. Hierbei kannst Du das Wasser für viele verschiedene Einsatzzwecke nutzen. Was hierbei jeweils zu beachten ist, zeige ich Dir hier auf.
Wichtig ist, dass Du bereits in der frühen Bauphase eine Zisterne in den Garten verbaust und diese mit entsprechenden Wasserleitungen für die Einleitung des Regenwassers aber auch die Entnahme über das Hauswasserwerk vorbereitest. Achte darauf, dass die Leitungen nicht mit der Zeit verrotten. Dabei kann helfen, wenn Du die Rohre in Splitt verlegst, denn dann staut sich keine Feuchtigkeit unmittelbar um die Rohre.
Wenn Du detaillierte Informationen zum Hauswasserwerk benötigst, findest Du weiteres unter https://www.hauswasserwerk.net/.
Wir haben damals beim Bau unseres Blockhauses die Zisterne inklusive der Rohre direkt in der Bauphase des Kellers verlegt.
Hauswasserwerk perfekt einsetzen
Wichtig ist, dass Du bereits vor dem Bau entscheidest, wie Du die Zisterne und das Hauswasserwerk einsetzen wirst. Denn nur so kannst Du die ideale Größe der Zisterne bestimmen. In meinen Augen gibt es ein „zu groß“ fast gar nicht, vor allem nicht, wenn man einen größeren Garten besitzt. Als Faustformel sollte aber gelten, dass 10.000 Liter für einen 4-5 Personen Haushalt ausreicht, die in einem Haus mit rund 400qm Garten wohnen. Wenn sich die Klimaverhältnisse ändern und es weiterhin längere Trockenperioden geben wird, dann muss die Zisterne größer ausgelegt werden.
Folgende Einsatzzwecke empfehle ich aus eigener Erfahrung für die Nutzung mit dem Hauswasserwerk:
Die WC Spülung
Wir haben eine sehr gute Erfahrung mit der Nutzung des Regenwassers für die WC Spülung gemacht. Da man die WCs öfter am Tag nutzt und jeweils ca. 9 Liter pro Spülgang verloren gehen, rechnet sich hier eine Anschaffung eines Hauswasserwerks schnell.
Der Anschluss erfolgt idealerweise über einen eigenen Kreislauf mit Wasser für die WC Spülungen. So kann man ggf. auch im zentralen Verteiler statt Regenwasser aus der Zisterne auch Trinkwasser zuschalten. Da ein Hauswasserwerk das Wasser gut vorfiltert, kommt es maximal zu leichten Vertrübungen, aber nicht zu Schmutzpartikeln im Wasser.
Regenwasser für die Waschmaschine
Über das Hauswasserwerk kann das Regenwasser aus der Zisterne auch für die Waschmaschine genutzt werden. Wichtig hierbei ist, dass das Wasser in der Mitte der Zisterne, bzw. rund 30 cm unter der Wasseroberfläche angesaugt wird. Denn oben schwimmen die leichten Schmutzpartikel und unten setzen sich die schweren ab. So hast Du eine Garantie auf gutes, sauberes Wasser aus der Zisterne. Dies beugt dann der Verstopfung der Filter bei den Waschmaschinen vor.
Vor Bakterien musst Du keine Angst haben, denn diese sitzen maximal in den Schwebstoffen der Zisterne aber nicht im klaren Wasser. Zudem werden diese durch Waschmittel und dann höhere Temperaturen des Wassers zuverlässig abgetötet.
Die Bewässerung des Gartens
Ideal ist Regenwasser aus der Zisterne für die Bewässerung des Gartens. Wir haben uns hierzu drei Zapfstellen rund um das Haus montieren lassen, die dann über das Hauswasserwerk angeschlossen sind. Das funktioniert jetzt auch im 12. Jahr sehr gut und zuverlässig. Mittlerweile haben wir auch eine automatische Bewässerungsanlage an unser Hauswasserwerk angeschlossen. So nutzen wir auch das Regenwasser vom Dach, wenn wir in Urlaub sind oder einfach keine Zeit zum Bewässern des Gartens aufwenden möchten.
Ein passendes Hauswasserwerk findest Du immer in unserem Vergleich von Hauswasserwerken, den wir aktuell halten. Außerdem beschäftigen wir uns auf dieser Webseite auch noch mit der Frage, ob du am besten zu einer normalen Gartenpumpe oder zu einem Hauswasserwerk greifen solltest.